Visionäre wie Alfred Thenius sahen in den 1950er-Jahren im Lienzer Skiberg großes Potenzial. Es begannen erfolgreiche Zeiten, die Sigi Vergeiner als skibegeisterter Bub miterlebte.
Als der heute 75-jährige Sigi Vergeiner im Ruefenfeldweg in Lienz aufwuchs, war der Hochstein als Skiberg bereits entdeckt. Der Wintersportverein Lienz mit der Sektion Ski (gegründet 1910, später Skiclub Lienz) und der Heeressportverein begannen bereits Anfang der 1930er-Jahre mit den Ausbauarbeiten der Rennstrecke „Reiterfeichte“ am Schlossberg. Das erste Skirennen am Hochstein gab es 1935 – mit Sieger Albert Schneider. Das Echo war gewaltig. Es folgten der Bau der Schlossbergsprungschanze und der Jugendsprungschanze am Schlossberg. „Auch die Sprungschanze von Amlach wurde errichtet. Zu den Sprung-Bewerben kamen damals 20.000 bis 25.000 Besucher. Das war einfach gewaltig. Erst als der Schlusshang am Schlossberg später umgebaut wurde, baute man die dortigen Schanzen wieder ab. Damals war die Schanze in Amlach schon verfallen“, erzählt Sigi.
Ein Visionär
Ein großer Visionär, was den Hochstein als Skiberg anlangt, war damals DI Alfred Thenius, der später beim Baubezirksamt der Leiter wurde. „Er trieb vieles voran. Auch etwa Rudi Stern und Hans Hohenwarter sahen im Hochstein einen tollen Skiberg und leisteten ihren großen Beitrag“, betont Sigi. Thenius organisierte Ende der 1950er-Jahre dann, dass man mit Taxis auf die Bannberger Alm fahren konnte und von dort mit den Skiern hinunter. „Das hatte richtig Erfolg. Präpariert war damals noch nichts.“
Den gesamten Text lesen Sie in der aktuellen Printausgabe des Osttiroler Boten.