Laut Geisler waren im Juni 2023 zwei Personen eine Woche lang gemäß der Verordnung des Landes mit dem Abschuss eines Wolfes in einem Jagdgebiet in Obertilliach beauftragt. Das habe das Land nach einem festgelegten Stundensatz (70 Euro) mit 13.500 Euro abgegolten. Zusätzlich sei die Osttiroler Jägerschaft mit Wildtierkameras und Wärmebildgeräten ausgestattet worden.
Die Anfragebeantwortung ist über die Online-Dokumente zum November-Landtag einsehbar.
In Osttirol wurden von Juli bis Oktober insgesamt drei Wölfe gemäß der Abschussverordnung des Landes erlegt und gemeldet.
EVP-Resolution zur Lockerung des Schutzstatus für den Wolf in Europa
Die Europäische Volkspartei fordert die EU auf, den Schutzstatus für große Beutegreifer, wie den Wolf, zu lockern. Die Resolution haben die Volksparteien aus Österreich und Südtirol, PATT Trentino und die Bayrische CSU eingebracht. Diese wurde von der EVP verabschiedet und soll noch in dieser Legislaturperiode im EU-Parlament behandelt werden, informiert der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher. Es brauche beim Wolf eine Bejagung wie bei jedem anderen Wildtier auch, sagt dazu der Tiroler LHStv. Josef Geisler.