Die Arbeiterkammerwahl in Tirol ist geschlagen, das vorläufige Ergebnis wurde am Freitagnachmittag verkündet:
Die AAB-FCG-Liste von Erwin Zangerl bleibt mit 59,2 % der Stimmen klar in Führung, verliert allerdings 2 Mandate, und ist künftig mit 43 Sitzen in der AK-Vollversammlung vertreten. Die Fraktion Sozialistscher Gewerkschafter FSG hält mit 18,8 % künftig 13 Mandate, und hat damit eines verloren. Auch die Grünen haben 2 Mandate (5,2 %) in der AK-Vollversammlung verloren und sind nun mit 3 Sitzen vertreten. Deutlich zulegen konnten die Freiheitlichen mit 12,4 % von bisher 6 auf 9 Mandate. Und auch die Parteifreie Interessensvertretung PFG (1,6 %) und die Gewerkschaftliche Linke (1,6%) schaffen es mit je einem Mandat erstmals in die AK-Vollversammlung. Die Kommunistische Gruppierung erhielt dafür zu wenig Stimmen.
Von den 7 wahlwerbenden Gruppierungen haben es 6 in AK-Vollversammlung geschafft. Die 70 Sitze verteilen sich nach dem vorläufigen Ergebnis wie folgt:
Im 11köpfigen AK-Vorstand ändert sich an der bisherigen Verteilung nichts: 8 Mandate für die Liste Zangerl, 2 Mandate FSG und 1 Mandat FPÖ
Die konstituierende Vollversammlung findet am 8. März statt. Aufgrund der aktuellen Mandatsverteilung ziehen die Osttiroler AAB-FCG-Kandidaten Christian Eder (19. Listenplatz) und Florian Stocker (40. Listenplatz) in die Vollversammlung ein. Für die Freiheitlichen ist die Lienzer Kammerrätin Natalie Reiter (5. Listenplatz) wieder fix dabei.
Wahlbeteiligung gestiegen
Tirolweit lag die vorläufige Wahlbeteiligung bei 38,4 % und damit höher als beim letzten Mal. Das endgültige Ergebnis mit allen Zahlen liegt am Montag vor, in Osttirol dürfte die Wahlbeteiligung deutlich höher ausgefallen sein.
AK-Präsident und Spitzenkandidat der AAB-FCG-Fraktion, Erwin Zangerl ist mit dem Ergebnis zufrieden: