Der Wahlkampf zur Europawahl am 9. Juni geht in die finale Phase. In den vergangenen beiden Tagen war die Spitzenkandidatin der Tiroler Volkspartei, Sophia Kircher in Osttirol - am Sonntag beim Bataillonsschützenfest in Dölsach und beim Knödelfest in Nikolsdorf, am Montag hat sie Kekse in der Lienzer Innenstadt verteilt, viele Gespräche geführt und sich über ein kleines Hufeisen gefreut, dass ihr jemand als Glückbringer geschenkt hat.
Kampf um Vorzugsstimme
Seit 2018 ist Sophia Kircher im Tiroler Landtag, seit 2022 Landtagsvizepräsidentin. Ihr Landtagsmandat will sie abgegeben, sollte sie ins EU-Parlament einziehen. Sie kandidiert am vierten Platz der ÖVP-Bundesliste, sieht das aber als keine Garantie und rennt auch um Vorzugsstimmen. Bei der Europawahl 2019 hat die ÖVP sieben Mandate erreicht. die Europäische Volkspartei ist bislang die stimmenstärkste Fraktion im EU-Parlament, dieses Ziel will man halten.
Europa mitgestalten und verbessern
Wolf, Verkehr und Jugend-Programme sind die vorrangigen Themen für Sophia Kircher, sie will vor allem junge Menschen und Erst-WählerInnen von den Vorteilen der EU überzeugen und hofft, dass die EU wieder eine Vorreiterrolle in der Weltpolitik einnehmen kann. Sollte sie ins EU-Parlament einziehen, wünscht sich einen Platz im Verkehrsausschuss, wie schon ihre Vorgängerin, die bisherige Tiroler EU-Abgeordnete Barbara Thaler.
Karin Stangl hat bei einem Pressetermin in Lienz mit Sophia Kircher gesprochen: