Ein kleiner Mann aus Bronze ziert das Plakat der Ausstellung "Göttergaben" auf Schloss Bruck. Diese Statuette eines Kriegers wurde am Klosterfrauenbichl in Lienz gefunden und ist rund 2.000 Jahre alt. Die diesjährige Sonderausstellung zeigt Fundstücke, die auf die Zeit des keltischen Stammes der Laianken zurückgehen. Sie (und später die Römer) hatten am heutigen Schlossberg ein bedeutendes Heiligtum errichtet. Archäologe Gerald Grabherr und seine Kollegin Barbara Kainrath haben bis 2020 mehrere Grabungskampagnen durchgeführt und die Ausstellung im Schloss kuratiert. Eine herausragende Rolle nehmen die Zinnfiguren römischer Göttinnen und Götter ein.
Christine Brugger berichtet: