Der Landeskulturfonds gewährt günstige Darlehen für Investitionen in bäuerlichen Betrieben in Tirol und verwaltet landwirtschaftliche Flächen, die als Tauschgründe für Erweiterungen, Naturschutzmaßnahmen oder für den Schutzwasserbau auf Vorrat gehalten werden. Im vergangenen Jahr wurden rund 130 neue Kredite an bäuerliche Betriebe vergeben, bilanzierte der Landeskulturfonds am Donnerstag in einer Pressekonferenz in Zirl. Die Situation ist stabil, berichtet LHStv. Josef Geisler, im Vorjahr haben Tirols Bäuerinnen und Bauern Investitionen in Höhe von insgesamt rund 40 Millionen Euro über den Landeskulturfond getätigt.
2022 wurden 21 neue Investitionsdarlehen in Osttirol vergeben
Im Bezirk Lienz sind im Vorjahr 21 Darlehen in Höhe von fast 2,5 Millionen Euro über den Landeskulturfonds beantragt worden: für Investitionen in Höhe von über 5,8 Millionen Euro.
Photovoltaik-Ausbau nimmt zu
Die Investitionen reichen von Spezialmaschinen für die Berglandwirtschaft, über Melkanlagen bis zum Bau von Wirtschaftsgebäuden. Neben den Agrarinvestitionskrediten bietet der Fonds auch günstige Darlehen für die Qualitätsverbesserung bei Urlaub am Bauerhof, Hofankäufe durch Neueinsteiger und überbetriebliche Bewässerungsanlagen. Zuletzt sei vor allem die Nachfrage nach Krediten für Photovoltaikanlagen gestiegen