Der Krieg in der Ukraine schockiert und erschüttert – und löst auch eine große Welle der Hilfsbereitschaft aus. Das Land Tirol versucht, diese Hilfe zu koordinieren.
Geld statt Sachspenden
Am besten hilft man mit Geldspenden, von privaten Sachspenden rät Bernd Noggler vom Sonderstab Ukraine derzeit ab. Einzelne Sachspendenaktionen sind mit einem hohen logistischen Aufwand verbunden, verursachen Kosten und es gibt keine Garantie, dass diese auch zielgerichtet ankommen. Außerdem kann man sich bei privaten Hilfstransporten in Krisengebiete auch selber in Gefahr bringen, warnt Noggler.
Der Honorarkonsul der Ukraine in Tirol Walter Peer bedankt sich für die große Hilfsbereitschaft. Die Hilfe müsse aber koordiniert und kanalisiert erfolgen, betont auch Peer. Auf die Bitte von Honorarkonsul Walter Peer hat z.B. das Tiroler Unternehmen MPreis Lebensmittel gespendet. Der Transport wurde diese oche von freiwilligen Helfern bereits ans Ziel gebracht.
Unterkünfte für Flüchtlinge an Bund oder Land melden
Wer Unterkünfte mit mehr als 150 Betten zur Verfügung stellen kann, wendet sich damit an die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen wenden:
Unterkunftsangebote mit weniger als 150 Betten können direkt an das Land Tirol gemeldet werden:
Informationen zur Ukrainehilfe finden Sie hier: https://www.tirol.gv.at/tirol-europa/ukraine-hilfe/
Spendengelder sollen an „Nachbar in Not“ gerichtet werden, von wo aus diese Mittel zentral koordiniert werden: https://nachbarinnot.orf.at/
Spenden an die Caritas
Spenden für UkrainerInnen, die sich momentan in Tirol aufhalten und aufgrund der derzeitigen Umstände nicht zurück in ihre Heimat reisen oder nicht auf ihre Konten zugreifen können und dadurch unverschuldet in eine Notlage geraten sind, sind über das „Netzwerk Tirol hilft“ – Kennwort „Ukraine“ – möglich:
Dominik Zamojski hat für Radio Osttirol den Aufruf von Bernd Noggler vom Sonderstab Ukraine des Landes Tirol zusammengefasst: