Eine Digitale Erinnerungslandschaft macht die Geschichte des Nationalsozialismus in Tirol und die Opfer des Nazi-Regimes sichtbar. DERLA ist ein Projekt des Zentrums für jüdische Studien der Uni Graz, das nun nach und nach auf alle Bundesländer ausgeweitet wird. Der Tiroler Teil der Erinnerungslandkarte wurde am Montag von der Tiroler Projektgruppe rund um den Historiker Horst Schreiber gemeinsam mit Vertretern der Landesregierung und Bildungsminister Martin Polaschek in Innsbruck vorgestellt.
Das Angebot richtet sich vor allem an Schulen, die Online-Plattform ist aber öffentlich zugänglich. Die interaktive Landkarte beinhaltet auch einige Gedenkstätten in Osttirol und die Geschichte des Wehrmacht-Deserteurs David Holzer aus Schlaiten.