Kennen Sie das Kutschenmuseum in Obertilliach, das Heimatmuseum in Kals oder den Kammerlanderhof in Thurn? Diese kulturellen Einrichtungen zu vernetzen und zu unterstützen hat sich der Verein Kulturspur zum Ziel gesetzt. Bis Ende 2025 wird Christof Schett neuer interimistischer Geschäftsführer, erklärt Obmann Peter Leiter: „Schett hat das erfolgreiche Kulturspurenfestival in Innervillgraten mit organisiert und ist in der Kulturszene sehr gut vernetzt“.
Der Verein hat in den letzten Jahren eine Website mit digitaler Kulturlandkarte erstellt, die sich an Besucherinnen und Besucher von Museen in Osttirol richtet. Die Mitglieder, von Museen über Gemeinden bis hin zu kleineren Initiativen, werden in Sachen Digitalisierung und Inventarisierung ihrer Bestände unterstützt, aber auch in der Antragstellung oder der Konzeption von Programmen und in der Kulturvermittlung. „Diese großartige Basisarbeit werden wir fortsetzen“, sagt Schett. Er will die Kultur nicht nur als „Beiwagerl“ der Region betrachten, sondern in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband als festen Bestandteil in der Destinationsstrategie verankern. Bis Ende 25 wird der Verein aus Leader-Mitteln der Europäischen Union finanziert und aus Mitgliedsbeiträgen. Jetzt steht die Umwandlung des Vereins in eine gemeinnützige GmbH an.