Der Höhepunkt der Borkenkäfer-Plage in Osttirol könnte heuer überschritten werden, hofft der Tiroler Landesforstdirektor Josef Fuchs. Derzeit wirken sich Niederschläge und kühle Temperaturen positiv aus und dämmen Borkenkäferflug ein, erklärt Fuchs im Radio Osttirol Interview. Allein in Osttirol sind im letzten Jahr eine Million Festmeter Schadholz angefallen. Die massiven Aufforstungsmaßnahmen werden nun für den Aufbau von klimafitten Wäldern genutzt. Bis der zerstörte Schutzwald wieder eine ausreichende Schutzfunktion übernehmen kann, wird es allerdings 50 bis 60 Jahre dauern.
Erfahrungsaustausch und grenzüberschreitende Strategien sind derzeit Thema eines international besetzten Waldgipfels am 6. und 7. Mai mit ExpertInnen aus ganz Österreich, Bayern, Südtirol und dem Trentino in Obertilliach.
Karin Stangl hat am Rande der Forsttagung in Obertilliach mit Landesforstdirektor Josef Fuchs über die akutelle Borkenkäfer-Situation gesprochen: