Die Österreichischen Lotterien unterstützen mit dem neuen Rubbellos „Gipfelstürmer“ die Greifvogelprojekte im Nationalpark. Beim Internationalen Tag der Parke am 21. Mai in Wien hat die Direktorin der Österreichischen Lotterien, Elisabeth Römer-Russwurm einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an die Kärntner Nationalpark-Direktorin Barbara Pucker übergeben. Damit wird das Greifvogel-Monitoring unterstützt, der Nationalpark Hohe Tauern nimmt mit Projekten rund um Bartgeier und Steinadler eine Vorreiter Rolle ein.
Bartgeier-Management nun auch in Nordtirol
Auch das Land Tirol startet in Nordtirol – abseits des Nationalparks ein eigenes Bartgeier-Management. Die Tiroler Landesregierung stellt dafür in den kommenden drei Jahren insgesamt 54.000 Euro zur Verfügung, ein Teil davon kommt aus EU-Mitteln. In Nordtirol sind die Naturparke Karwendel, Kaunergrat, Lechtal, Ötztal und Zillertaler Alpen in das Projekt eingebunden. Auch dieses zielt in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern darauf ab, den Bartgeierbestand zu vermehren.
Heuer kein Bruterfolg bei den Bartgeiern in Osttirol
Der Bartgeier zählt mit fast 3 Metern Flügelspannweite zu den größten Vögeln Europas. Im Nationalpark Hohe Tauern werden seit fast 40 Jahren regelmäßig Bartgeier ausgewildert. Im gesamten Alpenraum wird die Population mittlerweile auf 300 bis 400 Tiere geschätzt.
Doris Artinger hat bei Matthias Lehnert, dem Projektleiter des grenzübergreifenden Greifvogel-Monitorings im Nationalpark Hohe Tauern nachgefragt, wie es um den Bartgeierbestand derzeit bestellt ist: