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Aktion Dorfverschönerung!
Es sind die vielen kleinen Dinge, die die
Lebendigkeit eines Dorfes widerspiegeln:
Die liebevoll mit Blumen geschmückten Bal-
kone, die Gemüsegärten vor den Häusern,
die Blumenrabatten, die kleinen Bänkchen,
die zum Verweilen und Tratschen einladen,
die Grünflächen.
All das ist keine Selbstver-
ständlichkeit, aber ein
wichtiger Bestandteil
eines Dorfes. So möch-
ten wir uns – stellvertre-
tend für die
Gemeindeführung – bei allen
Leisacherinnen und Leisachern für ihr Engage-
ment und ihren Einsatz für unser Dorf bedan-
ken. Besonders freut uns, dass auch öffentliche
Gemeindeflächen mit Hilfe einiger Leisacher
„Wichtln“ in schönem Blumenglanz erstrahlen.
So zieren Blumentröge die Draubrücke, ein mit
Blumen gestaltetes
Gemeindewappen die
Schwimmbadzufahrt und
Blumenbeete die Grünflächen ent-
lang der Alten- und Bundesstraße.
Ein herzliches Vergelt’s Gott allen
Helferinnen und Helfern!
Die Mitglieder des Ausschusses
MITEINANDER
Mit einem Besuch in der Gemeinde macht
sich lr Tratter persönlich ein Bild von den
ergebnissen der Gemeindeentwicklung.
Als Ansporn für weitere Bürgerinitiativen
überreicht er einen Projektscheck.
Vor rund zwei Jahren wurde auf Initiative von
Vizebürgermeister Bernhard Zanon der Be-
schluss im Gemeinderat gefällt, auf die Mit-
sprache der BürgerInnen zu setzen. Für ihn
war und ist es der Versuch direkte Demokratie
zu ermöglichen. „Ein zeitgemäßer aber auch
schwieriger Weg, der sich ausgezahlt hat.“
Die ersten Schritte dieses Weges wurden pro-
fessionell begleitet, „um das Handwerk einer
direkten Diskussionskultur und Einflussnahme
zwischen der Bevölkerung und den handelnden
Verantwortlichen kennenzulernen. Diese erste
begleitete Phase hat einige
wertvolle Ergebnisse gebracht.
Die Herausforderung wird nun, diesen neuen
basisdemokratischen Ansatz in den alltäglichen
Prozessen weiterzuführen“, so Zanon.
Bgm. Dietmar Zant dankt all jenen LeisacherIn-
nen, die sich an zahlreichen Abenden die Zeit
genommen haben, um ihre Gedanken zur Zu-
kunft des Dorfes festzuhalten und erste Projekte
zu starten. Für den Gemeinderat sind vor allem
die Überlegungen zum Skilift und zum Schwimm-
bad eine wichtige Grundlage – beides dörfliche
Infrastruktur, die laufend hohe Kosten verursacht.
Weiters wurde von den BürgerInnen erarbeitet:
Ein Konzept zur Neuvergabe der Hausnummer/
Straßenbezeichnungen, eine Erhebung von Ge-
fahrenstellen im Ort, die nun schrittweise behoben
werden, die Verbesserung der Bürgerinformation
durch eine moderne Homepage, Fenster zum
Dorf und den Menschen mit zufällig ausgelosten
Portraits von BürgerInnen in der Gemeindezei-
tung und einem Schaukasten am Gemeindeamt,
ein „Zu schade für den Müll“-Regal, u.v.m.
„Weitere Projekte sind in der Pipeline“ versichert
die Prozessbegleiterin Marion Amort, „denn es
kann nicht alles sofort erledigt werden. Alle Ideen
und Vorarbeiten zu weiteren Gemeinschaftsprojek-
ten werden in einem „Zukunftsprofil“ dokumentiert,
das an alle Haushalte geschickt wird. Dieser Spei-
cher muss nur genutzt werden!“
Bgm. Dietmar Zant
V. l.: Vize-Bgm. Ing. Bernhard Zanon, Landesrat
Mag. Johannes Tratter und Bgm. Dietmar Zant.
erfolgreiche Bürgerbeteiligung in leisach gewürdigt
Einige neue Beispiele: