Saniert wird die Gailtal Straße auf Höhe St. Stefan. Auch am Plöcken beginnen endlich die Räumungsarbeiten.
Diese Woche starten die Instandsetzungsarbeiten an der B111 Gailtal Straße auf Höhe Förolach in St. Stefan/Gailtal. Spurrinnen, Risse und Setzungen werden auf einem 500 Meter langen Straßenabschnitt behoben. Bis Ende Juli wird gebaut. Gesamtkosten belaufen sich auf 910.000 Euro, teilte das Büro des Straßenbaureferenten Martin Gruber mit. Sämtliche Arbeiten werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchgeführt. Die Landesstraße ist während der gesamten Bauzeit nur einspurig befahrbar. Während des Einbaus der Fahrbahnüberganges wird es an einem Tag eine mehrstündige Sperre der B111 geben. Die Umleitung wird örtlich bekannt gegeben. Die Instandsetzungsmaßnahmen sind voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen.
170 Tage ist die Plöckenstraße bereits gesperrt. Zu Pfingsten rückte ein italienischer Bautrupp an, um mit den Sanierungsarbeiten an der Schadstelle zu beginnen, die Arbeiter sind laut Blog von Ingo Ortner (Adresse) in Kötschach-Mauthen einquartiert. Mechanische- und Sprengarbeiten sind derzeit projektiert. Nach dem Felssturz soll nun vom Berg Material abgetragen werden, um ein weiteres Nachrutschen zu vermeiden. Diese Sanierungsphase werde laut italienischen Medienberichten bis zu 270 Tage dauern, also bis in das Frühjahr hinein. Laut der Friulanischen Straßenbaureferentin Amirante sollte aber eine Überfahrt mit Jahresende möglich sein. Die Straßenbaubehörde ANAS sei mit dem Arbeitsbeginn schon zwei Monate im Verzug, ist auf dem Blog von Ingo Ortner weiter zu lesen. Bei aller Freude über den Baubeginn überwiege aber die Skepsis, dass in Rom „das große Erwachen eintritt“, weil die 20-Mio Euro-Intervention der ANAS nur ein Provisorium für wenige Jahre darstelle und dass am Ende alles ganz anders kommt, da sich die Baustelle als schwieriger erweisen könnte, als angenommen.