Hochgeladen von Harald Angerer
Die Raiffeisenbanken Hermagor und Kötschach-Mauthen Karnische Region wollen sich zu einer großen Bank zusammenschließen. Bei den Generalversammlungen herrschte Einstimmigkeit zur Fusionierung.
„Nach einer einjährigen Vorbereitungsphase wurden nun die Weichen für die gemeinsame Zukunft gestellt“, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung der Raiffeisenbanken Hermagor und Kötschach-Mauthen, die künftig nicht nur unter dem gemeinsamen Gibelkreuz firmieren sondern auch zu einer großen Regionalbank verschmelzen wollen. Die Generalversammlungen beider Banken haben am 16. und am 17. Juni der Banken-Fusion zugestimmt. Stefan Gailer und Peter Gratzer als Aufsichtsratsvorsitzender und -Stellvertreter freuen sich „dass mit der Raiffeisenbank Karnische Region eine moderne Genossenschaft mit allen Vorteilen für die Menschen in der Region entsteht, wo die Entscheidungen selbstbestimmt vor Ort getroffen werden“.
Die neue Raiffeisenbank Karnische Region hat eine Bilanzsumme von knapp 400 Mio Euro. An den künftig neun Geschäftsstellen kümmern sich 45 Mitarbeiter um rund 13.500 Kunden im gesamten Gailtal. Der künftige Vorstand wird aus den drei Geschäftsleitern Walter Hartlieb, Mario Oberortner und Hans Rogi bestehen, die alle über langjährige Erfahrung verfügen. Die technische Zusammenführung der beiden Banken soll schon Mitte Oktober dieses Jahres erfolgen. Eine Änderung der Bankstellenstruktur oder der Öffnungszeiten sei nicht geplant. Auf persönliche Kundenbetreuung werde weiterhin großer Wert gelegt, heißt es. Diese geht schwerpunktmäßig in den Beratungszentren Hermagor und Kötschach von Statten. Die Kunden sollen in den kommenden Wochen noch ausführlich informiert werden.