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12/2018
Maria war das siebte von neun Kindern, von denen aber drei
bereits im Kindesalter starben. So wuchs sie mit vier Brüdern
und einer Schwester auf dem elterlichen Hof in Assling auf.
Sonnseitig gelegen, bot der Hiegerlinderhof auf 1.430 m Höhe
eine herrliche Aussicht. Neben dem Bauernhaus steht eine
kleine Kapelle, was für sie immer ein Zeichen für die Glau-
bensstärke ihrer Vorfahren war. Die Arbeit auf dem Hof war
schwer, aber es war schön daheim, so beschrieb sie selbst die-
se Zeit.
Sr. Justina besuchte acht Jahre lang die Volksschule in Ass-
ling. Die Schule muss ihr Freude gemacht haben, denn in
ihrem Abschlusszeugnis findet sich die Bemerkung: begabt
und fleißig.
Mit 30 Jahren trat sie in die Kongregation der Tertiarschwe-
stern ein, legte am 4. September 1960 ihre erste Profess und
fünf Jahre später ihre ewige Profess ab.
Gleich nach dem Noviziat arbeitete sie ein Jahr lang im Elisa-
bethinum in Innsbruck bei den behinderten Kindern. Anschlie-
ßend wurde sie nach Matrei in Osttirol versetzt. Dort arbeitete
sie in der Krankenpflege im Altersheim der Marktgemeinde.
30 Jahre lang pflegte sie liebevoll und mit viel Hingabe und
Freude die alten Menschen.
In dieser Zeit war sie auch
insgesamt 12 Jahre als Obe-
rin für die Schwestern ver-
antwortlich.
1992 wurde sie ins Provinz-
haus nach Hall versetzt und
pflegte dort ihre alten und
kranken Mitschwestern bis
zu ihrer verdienten Pensio-
nierung im Jahr 2005. Bis
ins hohe Alter war es ihr
eine Freude im Chor der
Gemeinschaft mitsingen zu
können.
Ein besonderes Anliegen war ihr auch der rege Kontakt zu
ihren Verwandten.
In den letzten Wochen wurde sie zusehends schwächer. Liebe-
voll betreut von ihren Mitschwestern schlief sie am 26. Okt-
ober vormittags ganz ruhig ein.
Auszug aus der Parte
Gedenken an Schwester Justina Wurzer
* 16.12.1927 +26.10.2019
„Friedenslicht
“
Möglichkeit zur Abholung am Heiligen Abend
Thal:
Kapelle St. Josef
Assling:
Lourdesgrotte
St. Justina:
Friedenslicht und Weihnachtssäckchen werden
in die Häuser gebracht.
Mittewald:
Kirche
Am 31. Oktober fand die Nacht der 1000 Lichter in Oberthal
statt. Dabei gab es die Möglichkeit vor Allerheiligen in sich
zu gehen und sich mit Lebkuchen und Punsch von der Land-
jugend verwöhnen zu lassen. Ein großer Dank gilt allen Besu-
chern und allen, welche zum Gelingen des Abends beigetra-
gen haben.
Pfarrgemeinderat Assling
Nacht der 1000 Lichter
Erntedank 2018
Ein großes Dankeschön an alle, die uns immer Obst und
Gemüse für den Erntedankkorb spenden. Auch ein großes
Danke den fleißigen Bäckerinnen für die Brote bei der Agape
und meinen Mitarbeiterinnen für ihren Einsatz. Danke!
Anita Annewandter, Ortsbäuerin