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Virgen
Aktiv
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I
Sozialsprengel Virgental
I
Sich selber mögen lernen
wie Einkäufe, Gänge zu Behör-
den, Post oder Apotheken, Be-
gleitung zu Arztbesuchen und
dergleichen
– einfache Aktivierung wie z. B.:
Anregung zur Beschäftigung
– Förderung von Kontakten im
sozialen Umfeld
Hauswirtschaftsdienst:
– Sorgen für Sauberkeit und
Ordnung in der unmittelbaren
Umgebung der Klientin
bzw. des Klienten
– Heizen der Wohnung und
Beschaffung von Brennmaterial
– Unterstützung bei der
Zubereitung von Mahlzeiten
– Hygienische Maßnahmen
• Hauswirtschaftsdienst
wird von unseren Haushaltshilfen
durchgeführt.
Der Hauswirtschaftsdienst ist ein er-
gänzender Hilfsdienst zur Unterstüt-
zung und Ausführung hauswirtschaft-
licher Tätigkeiten.
Dazu zählen:
– Wohnungsreinigung (unmittel-
bare Umgebung der Klientin
oder des Klienten)
– Waschen, Bügeln
– Heizen
– Unterstützung bei der Zuberei-
tung von einfachen Mahlzeiten
– diverse Erledigungen und
Einkäufe (Post, Behördengänge,
Botengänge, Besorgungen)
• Essen auf Rädern
• Pflegehilfsmittel
• Beratung
Das Büro des Sozialsprengels ist von
Montag bis Freitag in der Zeit zwi-
schen 9.00 und 12.00 Uhr geöffnet.
Wir freuen uns über ein persönliches
Gespräch mit Ihnen.
Telefonische Erreichbarkeit:
Büro: 04874-5727
Pflegedienstleitung oder diensthabende
Pflegeperson: 0664-4209768
Erreichbar in der Zeit von 8.00 bis
13.00 und 17.30 bis 20.00 Uhr.
gssvirgental@aon.at www.sozialsprengel.infoMitte Oktober dieses Jahres reisten
acht OstirolerInnen von Lienz mit dem
Zug nach Wien, um die Weltmetro-
pole zu erobern. Einer der Höhe-
punkte war die Begegnung mit dem
Nationalratsabgeordneten Dr. Franz-
Joseph Huainigg im Parlament. Ihre
Gemeinsamkeit: Alle sind behindert!
Die Wien-Reise ist Teil des neuen Pro-
jektes „Perspektivenwechsel – Indivi-
duelle Lebenswege gestalten“ das im
Rahmen des Österreichischen Pro-
gramms für die ländliche Entwicklung
2014-2020 sowie EFRE-Programms In-
vestitionen in Wachstum und Beschäf-
tigung Österreich 2014-2020 beantragt
wurde. Es wird von den Gemeinden Vir-
gen und Prägraten unterstützt.
Wer sich auf Reisen begibt,
hat viel zu erzählen!
Besonders, wenn es um das
Leben geht
Doch der Reihe nach. Die Anspannung
und Freude war den Reisenden schon
beim Einsteigen in den Zug ins Gesicht
geschrieben. Kaum in Wien Haupt-
bahnhof angekommen, ging es in die
Bahnhofshalle. Dort liegt ein Stück
Heimat am Boden. Der Stein für den
Bodenbelag im Hauptbahnhof wurde in
Prägraten abgebaut.
Dann ins Hotel, ein modernes Hoch-
haus mit Schlüssel in Scheckkartenform.
Für einige eine echte Herausforderung!
Am ersten Tag ging es direkt zum Hit-
radio Ö3. Dort, oh Schreck, TomWalek
mit der Mikrofrage: „Wofür ist die dritte
Gehirnhälfte“. Für den eingefleischten
Walek-Fan Thomas Steiner kein Pro-
blem.
Dann schnell in die U-Bahn zum großen
ORF. Dort lernte die Gruppe im Studio,
wie das „Fliegen mit einem Teppich“
geht.
Am zweiten Tag stand ein Besuch im Par-
lament auf dem Programm. Der Politiker,
Buchautor, Ehemann und Vater von zwei
Kindern, Franz-Joseph Huainigg, emp-
fing die Gruppe. Nachdem alle Platz ge-
nommen hatten, erzählte der Politiker aus
seiner Jugend. Schon als Kind merkte der
Autor mehrerer Bücher, dass er irgendwie
anders ist. So kam er später in die Schule.
Gut durch die Schule gekommen, führte
Huainiggs nächster Bildungsweg an die
Universität. Mit viel Witz und Humor
schloss er sein Studium ab.
Wenn da nicht seine Behinderung wäre!!
Huainigg benutzt einen Rollstuhl, und
seine Körperhaltung entsprach nicht dem
eines Models. Nicht selten wünschte er
zur damaligen Zeit seine Behinderung
weg. Frauen fanden ihn damals als Kum-
pel ok, aber als attraktiven Mann eher
Sich selber mögen lernen
Besichtigungstour durch die Innenstadt.