CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
OKTOBER/NOVEMBER 2015
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Und auf einer Pizza-Weltmeis-
terschaft wird jedes Jahr die
beste Pizza gekürt.“
Welche Grundregeln gelten
für gute Pizzen?
Wieser:
„Handarbeit ist Be-
dingung und das Austreiben des
Teigballs in der Luft eine artis-
tische Show. Essen dient heute
nicht mehr ausschließlich dem
Sattwerden, wir verbinden
damit auch Unterhaltung und
Vergnügen. Die Pizza stillt
nicht nur unseren Hunger, son-
dern auch unsere Sehnsucht
nach einem mediterranen Le-
bensgefühl.“
Wann wurde die erste Pizza
serviert?
Wieser:
„Ende des 17. Jahr-
hunderts soll in Neapel zum
ersten Mal ein Pizzateig mit fri-
schen Tomaten und Basilikum
belegt und mit Olivenöl beträu-
felt worden sein. Das erste
schriftliche Pizzarezept stammt
aus dem Jahr 1858. Doch ver-
mutlich kannten die Italiener
dieses Gericht schon länger.
Ihren Siegeszug rund um die
Welt trat die Pizza aber nicht
von Neapel aus an, sondern von
Amerika. Die italienischen
Auswanderer brachten die
Pizza mit in die neue Heimat
und 1905 eröffnete Signor
Lombardi in New York, im
Herzen von Little Italy, die
erste Pizzeria. Anders als in sei-
ner Heimatstadt Neapel waren
die amerikanischen Pizzen je-
doch sehr reichhaltig belegt.
Sie wurden schon bald zum
großen Erfolg und nach dem
Zweiten Weltkrieg verbreiteten
sie sich auch in Europa.“
Mittlerweile beschäftigen
sich auch Gourmets mit Piz-
zen.
Wieser:
„Allerdings. Bei
ihnen geht es um gereifte Teige
und edle Zutaten. Dank der ku-
linarischen Schätze Italiens be-
kommt die gute alte Pizza end-
lich ihren Ritterschlag. Die
Gourmetpizza verbreitet sich in
ganz Italien und verdankt ihre
Existenz der Verschmelzung
zweier bisher getrennter Kom-
petenzen, und zwar der Hand-
werkskunst des Pizzabäckers
und den Produktkenntnissen
des Kochs. Der Pizzateig wird
mittlerweile mit erlesenen Zu-
taten belegt, die bisher der an-
spruchsvollen italienischen
Küche vorbehalten waren: zum
Beispiel mit San-Marzano-To-
maten, Mozzarella di Bufala,
Parmesan oder Asiago (Käse),
aber auch mit Taggiasche-Oli-
ven, Pinoli, Bohnen-Pesto,
Rindstatar mit Kräutern bzw.
schwarzen und weißen Trüffeln
oder Ei-Senf-Ricotta.“
Gelenkprobleme an Füßen, Knien und Hüfte, chronische
Kopfschmerzen, tägliche Rückenbeschwerden: Oft bleibt
die Ursache dieser Volksleiden lange unerkannt, eine
erfolglose Odyssee unzähliger Arztbesuche ist keine
Seltenheit. Häufig sind die Beschwerden auf eine
Fehlstellung der Füße zurückzuführen. Eine solche
Fehlstellung kann sich auf den gesamten Körper
auswirken, mit unseren ORIGINAL SENSOMOTORISCHEN
EINLAGEN nach FOOTPOWER können diese Probleme
jedoch dauerhaft behoben werden.
Schmerzpunkt Halswirbelsäule
Kleinste Fehlstellungen oder Verspannungen
beeinträchtigen den Nackenbereich. Hierbei
handelt es sich um einen Bereich mit hoher
Muskelspannung, dessen Beeinträchtigung
Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat
hervorrufen kann. Dies kann sogar
Kopfschmerzen und Konzentrations- und
Lernschwierigkeiten hervorrufen
Deshalb:
Unsere sensomotorischen Einlagen
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„Bedingt durch topographi-
sche Gegebenheiten und feh-
lende Ausweichrouten war der
Brückenbau sehr schwierig.
Das Gelände ist an diesen Stel-
len extrem steil, und die Veran-
kerungen der Brücken mussten
tief gelegt werden“, infor-
mierte Straßenbaureferent LH-
Stv. Josef Geisler bei der offi-
ziellen Eröffnung der Brücken
– umrahmt von der Musik-
kapelle und den Schützen von
Assling. Die Segnung nahm
Pfarrer Rafal Novak vor.
„Mit den neuen Brücken
wurde ein weiterer Meilenstein
erreicht, und es wurden zwei
Engstellen beseitigt. Auch ist
in diesem Straßenabschitt
keine Tonnagebeschränkung
für Lkw mehr erforderlich“,
betonte Geisler.
900.000 €
Die Gesamtinvestitionen des
Landes Tirol in die zwei Brü-
ckenbauten beliefen sich auf
900.000 €. „In Summe wurden
500 m
3
Beton und 60 Tonnen
Stahl verbaut. Das ist wahrlich
nicht viel, was da an Masse
verwendet worden ist. Wenn
man sich aber die engen Platz-
verhältnisse, die herrschten,
vorstellt, der Verkehr dennoch
erhalten werden konnte, er-
kennt man, wieviel Fingerspit-
zengefühl und Knowhow für
die Brückenerrichtung erfor-
derlich waren“, so Dipl.-Ing.
Günter Guglberger, Sachge-
bietsleiter für Brücken- und
Tunnelbau. Zuvor führte der
Verkehr über zwei Stahlträger-
Holzbrücken, die nicht mehr
dem Stand der Technik ent-
sprachen.
Martina Holzer
Neue Brücken für mehr
Sicherheit
Die Pustertaler Höhenstraße ist mit der Platschbach- und der Vergeinbach-
brücke in Assling um zwei neue Brücken reicher. Die Errichtung der beiden
Stahlbetonplattenbrücken war eine große Herausforderung.
V. l. Bezirkshauptfrau-Stellver-
treter Dr. Karl Lamp, Dipl.-Ing.
Harald Haider, LH-Stv. Josef
Geisler, Bgm. Bernhard Schnei-
der, Pfarrer Rafal Novak und
Dipl.-Ing. Dr. Christian Molzer.
Fotos: Martina Holzer