Hochgeladen von Harald Angerer
Die Nationalratswahl brachte bundesweit einen großen Erfolg für die Freiheitlichen und Herbert Kickl. Sieht man auf die Ergebnis-Landkarte, ist Kärnten beinahe flächendeckend „blau“ eingefärbt. Nach Feldkirchen (44,81%) ist Spittal mit 43,67 % der stärkste FPÖ-Bezirk Kärntens. Etwas ausgeglichener ist das Ergebnis im Bezirk Hermagor.
28,9 %, ein Plus von über 12 Prozentpunkten für die FPÖ, das ist das Ergebnis der Nationalratswahlen 2024 für die FPÖ, die als der Gewinner hervorging, österreichweit. Was die Bundesländer betrifft, haben sich die Freiheitlichen Kärnten, die Steiermark, das Burgenland und Oberösterreich holen können. In unserem Bundesland weist der Bezirk Feldkirchen mit 44,81 % das stärkste FPÖ-Ergebnis auf, dahinter kommt schon der Bezirk Spittal mit 43,67% für die FPÖ, wo die Freiheitlichen bis auf in drei Gemeinden die meisten Stimmen kassierten. Nur in elf Kärntner Gemeinden wurde die FPÖ nicht erste.
Während die ÖVP den Bezirk Hermagor bei der EU-Wahl noch türkis einfärbte, bleiben nach der Nationalratswahl nur mehr zwei türkise Flecken übrig: das Lesachtal und Dellach. In ganz Kärnten schaffte die ÖVP nur mehr in sechs Gemeinden den ersten Platz. Am stärksten waren sie im Lesachtal mit 47.96% der Stimmen (trotzdem ein Minus), danach in Dellach/Gail (ÖVP 35.8%), Heiligenblut (28,17%), Weißensee (41.57%), Maria Wörth (28,17%) und Feistritz an der Gail (33%). In nur mehr fünf Kärntner Gemeinden ist die SPÖ noch oben auf: Eisenkappel-Vellach (36,98), St. Margareten im Rosental (32,18%), Zell (36,43%), Feistritz ob Bleiburg (36,02%), und Mallnitz (31,27%).
Vor allem in den Gemeinden des Mölltals und im Liesertal erreichte die FPÖ die meisten Stimmen. Heraus stechen Stall mit über 62%, Rangersdorf mit über 57%, Mühldorf mit über 54% oder Krems und Flattach mit über 53%. Dementsprechend groß war auch die Freude der Freiheitlichen im Bezirk: „Wir haben gemeinsam Geschichte geschrieben“, sagte Christoph Staudacher. „Besonders gefreut habe ich mich über das Ergebnis in meiner Heimatgemeinde, der Stadtgemeinde Spittal“. Hier fuhr man ein Plus von über 20% ein.