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27. März 2024

Runder Tisch zum Plöckenthema

27. März 2024
Runder Tisch zum Plöckenthema
Das Plöcken-Treffen findet am 8. April im Rathaus in Kötschach-Mauthen statt.

Im Rathaussaal von Kötschach-Mauthen treffen sich am Montag, 8. April, Vertreter der Region, des Landes Kärnten und Italiens zu einem Runden Tisch, um über den aktuellen Stand der Arbeiten nach dem Felssturz am Plöckenpass zu informieren. Im Anschluss wird es eine Diskussionsrunde geben.

Die Wirtschaftstreibenden aus und rund um Kötschach-Mauthen haben in den letzten Wochen alle Hebel in Bewegung gesetzt, um das Thema Plöckenpass größer und auch international auf den Tisch zu bringen. „Auf diesem Tisch wird es möglich sein, miteinander zu reden, das ist die Hauptgeschichte“, sagt Mitorganisator Ingo Ortner. Die Organisation des Treffens übernahm der Marketing-Verein „So viel Mehr“ mit Obmann Adolf Klauss. Ihre Teilnahme zugesagt haben LH Peter Kaiser und Straßenbaureferent LH-Stv. Martin Gruber, Wirtschaftskammer Kärnten-Obmann Jürgen Mandl und Gemeindevertreter aus der Region, allen voran Kötschachs Bürgermeister Josef Zoppoth und der Vorsitzende des Karnischen Gemeindeverbands, Bgm. Ronny Rull und der Felbertauernstraßen-GF Karl Poppeller. Von der Italienischen Seite werden Gemeinde- und Regionsvertreter aus Friaul-Julisch Venetien erwartet, eingeladen wurde auch die Abgeordnete Cristina Amirante, die in der Region für den Straßenbau zuständig ist. Der Runde Tisch beginnt um 16 Uhr.

Treffen in Italien

Bereits im Vorfeld wurde die Straßenverbindung über den Plöckenpass in der Kärntner Landesregierung wieder zum Thema. „Die Straße über den Plöckenpass ist wesentlich für die Region und für unsere nachbarschaftlichen Beziehungen“, betonte LH Peter Kaiser nach der letzten Regierungssitzung, und verlautbarte, sich mit Straßenbaureferent Martin Gruber in Italien für eine rasche Lösung einzusetzen. Der Plöcken soll auch am 11. April beim Zusammentreffen der Euregio „senza confini“ in Triest Thema sein. Kaiser habe den Präsidenten von Friaul-Julisch Venetien, Massimiliano Fedriga, bereits in einem Brief auf die Fragen aus Kärnten vorbereitet. Auch mit Außenminister Alexander Schallenberg sprach er über dieses Thema, um eine europäische Dimension zu öffnen. Gruber informierte, dass er nach Ostern erneut mit Amirante zusammentreffen werde und dabei auf genaue Informationen zur Vorgehensweise auf italienischer Seite pochen, sowie sich für den Bau einer Ersatzstraße stark machen. Auch in Rom, wo die Zuständigkeit für die Straße über den Plöckenpass liegt, sei von Österreich aus bereits interveniert worden.