Obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal reiten konnte und keine Erfahrung mit den Tieren hatte, kaufte sich Christian Bock aus der am Nassfeld gelegenen Ortschaft Schlanitzen auf einem Viehmarkt in Kirgistan sein erstes eigenes Pferd. Er belud es mit Ausrüstung und Proviant und durchstreifte mit dem Zügel in der Hand mehrere Monate die wildesten Teile des Hochgebirgslandes zwischen Kasachstan und China. Diese Art des Reisens faszinierte den Gailtaler so sehr, dass er schon bald darauf nach Kirgistan zurückkehrte. Mittlerweile war er insgesamt zwei Jahre mit Pferden in Kirgistan unterwegs. Fünf Sommer und zwei Winter verbrachte er auf der mehr als 5.000 km langen Wegstrecke – teils allein in der Wildnis und teils mit Hirten und Jägern im Hochland.
Inzwischen wurde das Land zu seiner zweiten Heimat. In seinem mehrfach preisgekrönten Vortrag „Kirgistan“ erzählt mit einzigartigen Bildern von dem Verlust seiner Pferde, nicht enden wollenden Schneestürmen und Nächten bei -40°C im Zelt, von Wolfsangriffen und der Freundschaft mit einer Wölfin, von chinesischem Terrorismus und Zusammenstößen mit dem Militär, sowie von der unbeschreiblichen Gastfreundschaft und dem harten Leben der kirgisischen Nomaden tief in den Bergen.
Bock tourt mir seinem spektakulären Vortrag durch Oberkärnten und Lienz und stellt sein „Kirgistan“ am 5. April im großen Stadtsaal Spittal, am 18. April im Kolpingsaal Lienz und am 19. April im Festsaal des Rathauses Kötschach-Mauten (jeweils 19 Uhr) vor. Dauer des Vortrages: ca. 120 min + 15 min Pause. Tickets unter www.oeticket.com/artist/christian-bock/