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05. März 2024

Liesersteig-Sanierung wird angegangen

 Es war bereits der zweite runde Tisch zum Thema Liesersteig im Spittaler Rathaus, bei dem die Vertreter der Gemeinden Spittal und Seeboden sowie als Vertreter des Österreichischen Alpenvereins Arnold Riebenbauer der Sanierung des Liesersteigs einen großen Schritt näher kamen.
Liesersteig-Sanierung wird angegangen
Beim Runden Tisch zum Thema Liesersteig im Spittaler Rathaus mit Vertretern der Gemeinden Spittal und Seeboden sowie dem Alpenverein konnte die Sanierung des Liesersteigs auf den Weg gebracht werden. Foto: eggspress

Die Geologie der Lieserschlucht, entlang derer der beliebte Fußweg zwischen Spittal und dem Millstätter See verläuft ist alles andere als stabil. Nach einem entsprechenden Gutachten beschloss die Stadtgemeinde Spittal den durch ein Unwetter beschädigten Weg nicht mehr zu sanieren. Ein Jahr später nimmt dies nun der Alpenverein in Angriff. „Der Alpenverein hat einen sehr guten Projektentwurf erstellt, der von Arnold Riebenbauer präsentiert und anschließend beim Runden Tisch angeregt diskutiert wurde“, so die Bürgermeister Gerhard Köfer (Spittal) und Thomas Schäfauer (Seeboden).

Projekt

Die Sanierung des Liesersteiges wird durch den Alpenverein durchgeführt. Die beiden Gemeinden beteiligen sich an den Kosten. Der Steig wird fortan als Alpinsteig geführt, Geländer entfert und auch der Großteil der Holzbrücken soll abgebaut werden. Die meisten Stellen, an denen sich früher Brücken befanden, können durch einen an der Hangseite zu grabenden Steig inklusive Sicherungsseilen erweitert werden. Der Alpenverein erklärt sich bereit, künftig die Haftung sowie auch die Betreuung des Liesersteigs, der als „alpiner Steig“ deklariert wird, zu übernehmen. Die Gemeinden sparen sich dadurch natürlich Kosten. 

„Wir sind auf einem sehr guten Weg. Das vorgestellte Konzept ist schlüssig und vermutlich auch umsetzbar. Es sind noch ein paar technische Aspekte zu klären und die Kosten werden noch eruiert“, betonen Bgm. Köfer und Bgm. Schäfauer. Nach Abklärung der offenen Punkte und den notwendigen Beschlüssen in den jeweiligen Gremien soll ein Vertrag zwischen dem Alpenverein und den beiden Gemeinden Spittal und Seeboden abgeschlossen werden. Anschließend gibt es eine Pressekonferenz, in der das Projekt im Detail präsentiert wird.