Die Bezahlkarte für Asylwerber auch in Kärnten umzusetzen, das forderte kürzlich Spitals Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Gerhard Köfer.
Das Modell der Sachdienstleistungs- und Bezahlkarte für Asylwerber müsse auch in Kärnten zur Anwendung kommen. „Der Testlauf ist positiv verlaufen. Für die Bundeseinrichtungen ist die Etablierung dieser Karte praktisch fix, die Bundesländer sollen autonom entscheiden können, ob sie das vom Innenministerium entwickelte Projekt übernehmen wollen. Wir vom Team Kärnten verlangen, dass auch Kärnten auf diese Karte setzt, die eine Vielzahl an Vorteilen bietet“, so Köfer in einer Aussendung. Größter Vorteil sei laut Köfer, dass durch die Karte verhindert wird, dass Geld ins Ausland abfließt: „Es kann nur das Taschengeld in Höhe von 40 Euro behoben werden. Auch Zahlungen an Schlepperbanden werden so unterbunden.“
Die flächendeckende Einführung dieser Karte für ganz Österreich wäre laut Köfer nicht nur eine Verwaltungsvereinfachung, sondern würde auch dafür sorgen, dass Österreich in seiner Attraktivität als Asyl-Zielland einbüßt: „Die Maßnahme würde auch sicherstellen, dass das Taschengeld ausschließlich innerhalb Österreichs verwendet werden kann und das Geld nur dafür eingesetzt wird, wofür es vorgesehen ist.“ Grundsätzlich soll laut Köfer im Asylbereich verstärkt auf Sachleistungen statt auf Geldleistungen gesetzt werden. Der Team Kärnten-Chef kündigte eine Landtagsinitiative an, die es zum Ziel hat, dass auch die Landesregierung die Umsetzung des Kartenmodells für Kärnten sicherstellt.