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24. November 2024

Kärntner Honigprämierung 2024:

Oberkärnten scheint für Imkerei ein gutes Pflaster zu sein. Zweimal ging die Höchstbewertung der Kärntner Honigprämierung heuer ins Mölltal, einmal ins Gailtal. Den „Kärntner Bär“ in Gold für ihren Blütenhonig erhielt Roland Posani aus Großkirchheim, den „Kärntner Bär“ in Gold für Blüten–Waldhonig durfte Martin Granig aus Obervellach mit nach Hause nehmen und der „Kärntner Bär“ in Gold für Waldhonig ging an Willibald Schoitsch aus St. Stefan im Gailtal.

In Obervellach darf sich Granig Martin über den Kärntner Honigbär in Gold in der Kategorie Blüten-Waldhonig freuen. Auch Oberrainer Franz sen. und Oberrainer Franz jun. erhielten für ihren Blüten-Waldhonig Gold und Straner Adi aus Mallnitz bekam für seinen Blütenhonig ebenfalls Gold. Gerda Fleißner erlangte für ihren Blüten-Waldhonig Silber. Foto: privat

Die Kärntner Brauchtumsmesse am Messegelände Klagenfurt ist ein Ereignis, dem so mancher Imker lange entgegenblickt, denn dort werden die alljährlichen Honigprämierungen des Landesverbandes für Bienenzucht durchgeführt. Auf die besten Honige – Waldhonig, Blüten-Waldhonig und Blütenhonig - warten die „Kärntner Bären“ in Gold, Silber und Bronze. Aber auch andere hochwertige Honige werden klassifiziert und mit Medaillen bedacht. Mit den goldenen, silbernen und bronzenen Medaillen wissen die Imker um die Qualität ihres „flüssigen“ Goldes Bescheid – und die ist in Kärnten sehr hoch. Heuer waren es insgesamt 279 Honigproben von Imkern aus ganz Kärnten, die eingesendet und einer strengen Prüfung unterzogen wurden. Die Jury, bestehend aus erfahrenen Honigexperten, war wieder beeindruckt  von der hohen Qualität der Honige.

Nur ein „Bär“ blieb in Unterkärnten

Die Honigprämierung dient der Qualitätssicherung aber auch der Förderung der heimischen Imkerei und ist für so manchen (Jung) Imker ein Ansporn. Zudem bietet sie den Imkern eine Plattform, um ihre Produkte zu präsentieren und unter dem Prämien-Siegel entsprechend zu vermarkten und sich mit dem Kärntner Honig vom Massenmarkt abzuheben. „Angesichts der zunehmenden Problematik von gefälschten und verfälschten Honigen wollen wir ein klares Zeichen für Qualität und Echtheit setzen“, erklärt Landesverbands-Obfrau Elisabeth Thurner, selbst Imkerin im Maltatal.

Von den eingesandten Honigproben waren die meisten dem Waldhonig zuzuordnen. Hier gab es neben den „Bären“ sage und schreibe 193 Goldmedaillen und 23 silberne. Einen geringeren Anteil machten die Blüten-Waldhonige aus. Hier gab es 47 Goldene und 12 Silberne. Ein mit Abstand seltener Honig ist der reine Blütenhonig. Neben den „Bären“ wurden 19 Honige mit Gold und 3 mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Etwas worauf man getrost stolz sein kann: Von den Kärntner Bären gingen diesmal bis auf einen alle nach Oberkärnten.

Die „Goldenen Bären“

Kategorie Blütenhonig

Kärntner Bär in Gold: Roland Posani aus Großkirchheim (BZV Großkirchheim)

Kärntner Bär in Silber: Claudia Pichler aus Rangersdorf (BZV Mörtschach)

Kärntner Bär in Bronze: Andrea Sepperer aus Rangersdorf (BZV Stall im Mölltal)

Kategorie Blüten-Waldhonig

Kärntner Bär in Gold: Martin Granig aus Obervellach (BZV Obervellach)

Kärntner Bär in Silber: Andreas Keiser aus Kötschach-Mauthen (BZV Kötschach-Mauthen)

Kärntner Bär in Bronze: Manfred Reiter aus Rangersdorf (BZV Winklern)

Kategorie Waldhonig

Kärntner Bär in Gold: Willibald Schoitsch aus St. Stefan im Gailtal (BZV St. Stefan im Gailtal)

Kärntner Bär in Silber: Traugott Brandstätter aus Eisentratten (BZV Eisentratten)

Kärntner Bär in Bronze: Gottfried Mirko Cuderman aus Eisenkappel (BZV Eisenkappel-Vellach)