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28. Dezember 2025

Hermagor beschließt ausgeglichenes Budget

Das Budget für das Jahr 2026 standen im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung vom 18. Dezember in der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See. Trotz zunehmend schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen konnte letztlich ein ausgeglichener Haushalt beschlossen werden – und das einstimmig.

Voran geht es mit dem Feuerwehrhaus in Rattendorf. Fotos. Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See

Wie in vielen Kärntner Gemeinden machen vor allem steigende Umlagen an das Land sowie laufend neue Aufgaben und gesetzliche Vorgaben die Budgeterstellung immer herausfordernder. Die Ausgaben wachsen deutlich schneller als die Einnahmen, wodurch der finanzielle Spielraum für Investitionen zunehmend enger wird. Hermagor konnte diesem Trend jedoch dank stabiler eigener Einnahmen entgegenwirken. Das Gesamtbudget für 2026 beläuft sich auf rund 28 Mio Euro. Im Ergebnishaushalt ergibt sich ein Überschuss von 22.200 Euro, im Finanzierungshaushalt liegt das Plus bei 90.900 Euro. Rechnet man Gebührenhaushalte heraus und berücksichtigt mehrjährige Investitionsprojekte, verbleibt eine positive hoheitliche Eigenfinanzierungskraft von 2.200 Euro.

Kommunalsteuer sorgt für Stabilität

Eine tragende Rolle spielen dabei weiterhin die Kommunalsteuer und die Ortstaxe, die sich als verlässliche Einnahmequellen erweisen. Sie ermöglichen es der Stadtgemeinde, trotz der angespannten Gesamtlage einen stabilen Haushalt vorzulegen. Finanzreferent und Bürgermeister Leopold Astner zeigte sich in der Sitzung zufrieden mit dem Ergebnis. Es sei gelungen, einen Großteil der Referentenwünsche – insbesondere im Bereich der freiwilligen Leistungen – zu berücksichtigen. Gleichzeitig machte er deutlich, dass für die kommenden Jahre ein noch effizienterer Budgetvollzug, zusätzliche Synergien sowie gezielte Einsparungen notwendig sein werden, um weiterhin Investitionen tätigen zu können. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war zudem die Aktualisierung des Finanzierungsplans für den Neubau des Feuerwehrhauses in Rattendorf. Der Plan wurde erweitert und bildet nun nicht nur die reinen Baukosten ab, sondern auch Nebenkosten wie Widmung, Grunderwerb und örtliche Bauaufsicht. Zusätzlich wurden die zugesagten Eigenleistungen der Feuerwehrkameraden sowie ein möglicher Verkaufserlös des bestehenden Gebäudes berücksichtigt.

 

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