Finale beim Mölltaler Geschichten Festival

Hochgeladen von Harald Angerer

Die „Mölltaler SchreibAdern“ haben nach vier Lesungen schließlich in Mühldorf ihre Besitzer gefunden.

Im Kulturhaus in Mühldorf ging die feierliche Prämierung der besten Kurzgeschichten des 9. Mölltaler Geschichten Festivals über die Bühne. Aus rund 660 Einsendungen wurden die besten ausgewählt und in vier Lesungen von Publikum und Jury (unter der Leitung der Bestsellerautorin Vea Kaiser) bewertet. Das Thema war „jetzt“. Die besten schafften es nach Mühldorf. Eröffnet wurde die Preisverleihung von Vea Kaiser. Sie teilte ihre Gedanken zur Kunst der Kurzgeschichte und betonte die besondere Herausforderung, komplexe Gefühle und Gedanken in einem kurzen Text zu vermitteln. In feierlicher Atmosphäre wurden die vier „SchreibAdern“, sprich Preise, vergeben: Den „Literaturpreis des Landes Kärnten für Kurzgeschichten“ durfte G. M. Schwarz für „Lebendfalle Kindheit“ entgegennehmen. Der Nationalpark Hohe Tauern stiftete den Nachwuchspreis für junge Autoren unter 14 Jahren, welcher an Marlene Zobel für das Werk „Die Wiedergeburt von Mele Smith“ ging. Den Publikumspreis von Hasslacher Norica Timber erhielt Petra Zeil („Knechte der Zeit“) und der „Mölltaler Preis“ für die beste Geschichte einer Autorin oder eines Autors mit Mölltaler Wurzeln, gestiftet von der Raiffeisenbank Großglockner-Weißensee, wurde an Katharina Lugger („Das verpatzte Jetzt“) vergeben. Heuer neu war, dass die Textsammlung des heurigen Mölltaler Ge
schichtenfestivals – ebenfalls mit dem Titel „jetzt“ – bereits aufgelegen hat und schon im Buchhandel erhältlich ist.