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24. April 2024

Ergebnis besser als Voranschlag

24.April 2024
Ergebnis besser als Voranschlag
Bgm. Leopold Astner: Der Abschluss 2023 fällt besser aus als erwartet. Foto: Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See

Der Rechnungsabschluss für 2023 war einer der Hauptpunkte der letzten Gemeinderatssitzung am 18. April in der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See. Neben Widmungen ging es auch um die Sanierung des Strandbades am Pressegger See.

Der Rechnungsabschluss für das vorangegangene Jahr 2023 schaut für die Stadtgemeinde besser aus als erwartet. Zwar weist der Ergebnishaushalt immer noch ein geringes Minus auf, im Finanzierungshaushalt ergab sich jedoch ein positiver Saldo, freute sich Finanzreferent Bgm. Leopold Astner. Gegenüber dem Voranschlag (2023) ergab sich eine erhebliche Verbesserung, welche sich vor allem auf höhere Einnahmen aus der Kommunalsteuer, aus der Ortstaxe, einem Grundverkauf und noch erhaltenen Corona-Entschädigungen zurückführen lässt. „Ein großes Dankeschön an unsere heimischen Klein- und Mittelbetriebe, den Unternehmern und Arbeitnehmern gleichermaßen, welche dafür verantwortlich sind“, ließ Astner ausrichten. Sein Dank galt auch den Gemeindemandataren und der Verwaltung, die Verständnis für einen notwendigen Sparkurs aufbringen müssen. „Nicht alle Wünsche sind erfüllbar“. Angegangen wurde auch eine Änderung des integrierten Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes im Gewerbepark „Burgermoos“ südlich der Bahntrasse. Dieses wurde von Industriegebiet auf Gewerbegebiet umgewidmet und damit der Ansiedelung kleiner Betriebe anstelle eines oder weniger große der Vorzug gegeben.

Strandbad-Sanierung steht an

Auf der Tagesordnung stand auch die Sanierung des Strandbades am Pressegger See. Notwendige Sanierungsschritte sollen noch vor Saisonbeginn umgesetzt werden, informierte die für die Bäderverwaltung zuständige Referentin Vize-Bgm. Irmgard Hartlieb. Heftig diskutiert wurde der Neubau des Gebäudes, in dem die Sanitäranlagen untergebracht sind. Laut SPÖ und FPÖ habe der geplante Neubau die Dimensionen eines Badehauses, „durch die Hintertür“ komme. Hartlieb beschwichtigt: „Das alte Strandgebäude stammt aus den 60er Jahren und wurde noch von Bgm. Tillian errichtet. In den letzten Jahrzehnten wurde kaum etwas daran verändert. Eine Sanierung ist hier nicht mehr zielführend. Von einem Badehaus war nie die Rede gewesen“, versteht Hartlieb die Aufregung dahinter nicht. Das Konzept soll von Architekt Herwig Ronacher noch einmal im Ausschuss vorgestellt und bei der nächsten Gemeinderatssitzung zur Abstimmung gebracht werden. Rund eine halbe Mio Euro sind dafür laut Hartlieb budgetiert, die Hälfe werde das Land Kärnten übernehmen. Für die dringenden Sanierungsmaßnahmen am Strandbad stehen von Seiten der Bäderverwaltung 80.000 Euro zur Verfügung.