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13. März 2025

Erfolgreicher Landeswettbewerb „Prima la musica“ 2025

Die Carinthische Musikakademie in Ossiach war wieder Austragungsort des Landeswettbewerbs Prima la musica, an dem Musikschüler aus dem ganzen Land ihr Können vor einer Jury unter Beweis stellten. Besonders stark zeigte sich die musikalische Jugend aus Oberkärnten – in den Bezirken Spittal und Hermagor fahren 28 Musikschüler weiter zum Bundeswettbewerb in Wien. Allein die Musikschule Spittal stellt heuer zehn Bundes-Teilnehmer.

Eine ganze „Mannschaft“ an Musikschülern fahren Ende Mai zum Bundeswettbewerb nach Wien. Auch das Trio „SaJeDo“, das sind Jeremias Pleschberger-Schmölzer, Sarah Ratschl und Domenica Pleschberger-Schmölzer. Sie erspielten hervorragende 96 Punkte. Darüber freuen sich besonders auch die Ensembleleiterinnen Regina Wiesflecker und Hemma und Domenica Pleschberger-Schmölzer im Hintergrund. Fotos: Musikschulen

Musikalische Leidenschaft fordern und fördern – das ist das erklärte Ziel der „Musik der Jugend“, die heuer ihr 30-jähriges Jubiläum feiert. Seit 30 Jahren gibt es auch die Landes- und Bundeswettbewerbe Prima la musica (zuerst die Musik), bei denen sich talentierte Jungmusiker in Altersgruppen von unter 7 bis 19 Jahre auf der „großen Bühne“ einer Fachjury aus renommierten Musikern stellen. „Für die jungen Musiker ist dieses, oft erste, große Bühnenerlebnis ein Meilenstein und Motivation für ihre künftige musikalische Laufbahn“, schreibt der Musik der Jugend-Bundesfachbeirat und Spittaler Musikschuldirektor Hans Brunner, der bei Prima la musica auch im Organisationsteam werkelt. 200 Solistinnen und Solisten sowie 41 Ensembles (insgesamt 106 musikalische Kids) sind heuer in Ossiach in 14 verschiedenen Wertungskategorien angetreten, Blockflöten-, Querflöten-, Trompeten- oder Schlagzeug-Solistinnen oder Solisten aber auch Kreativ- und Kammermusik-Ensembles, die ihre Kunst in einer kleinen Gruppe eingeprobt haben. Die von der Jury am höchsten bewerteten Musikschüler haben nun die Möglichkeit, am Bundeswettbewerb teilzunehmen, der vom 28. Mai bis 9. Juni in der Bundeshauptstadt Wien ausgetragen wird.

Spittaler Rekord

Die Oberkärntner Musikschulen waren auch heuer wieder stark in Ossiach vertreten. Alleine die Musikschule Spittal-Baldramsdorf war mit insgesamt 44 Teilnehmern dabei. „Wir haben mit lauter 1. Preisen und 1. Preisen mit Auszeichnung und zehn Schülerinnen und Schülern, die zum Bundeswettbewerb fahren gleich mehrere ‚Rekorde‘ aufgestellt, freut sich Musikschuldirektor Hans Brunner. Zu den zehn Talenten, die in Wien dabei sein werden gehören die Solisten Sarah Ratschl (Querflöte), Sophie Warmuth (Horn), Marie Warmuth (Horn), Jakob Striednig (Posaune), Johanna Gigler (Fagott), Johannes Hanser (Trompete) sowie das Trio „SoJeDo“ mit Domenica Pleschberger-Schmölzer (Hackbrett), Jeremias Pleschberger-Schmölzer (Violincello) und abermals Sara Ratschl (Klavier) sowie das Klavier-Kammermusik Duo Tin Šajinović und Marie Wiesflecker. Die Musikschule Kleblach-Lind/Möllbrücke hat sechs erste und einen zweiten Preis eingeheimst, zum Bundeswettbewerb fährt Naomi Striednig aus der Klasse von Margret Haßlacher. Von der Musikschule Mölltal haben sich gleich fünf Schüler für Wien qualifiziert:  Im Volltreffer-Interview haben wir Elena Noisternig aus der Klasse von Harry Kundert vor den Vorhang geholt (Seite...). Julian Schmiedl und Pucher-Pacher Franz Theodor aus der Klasse von Peter Vierbauch qualifizierten sich jeweils gleich mit zwei Instrumenten.

Schüler machen Sprung nach vorne

 „Alle Teilnehmer sind schon in den intensiven Vorbereitungen über sich hinausgewachsen“, bringt es Direktor Gerald Waldner von der Musikschule Hermagor-Gitschtal auf den Punkt. Alleine durch die Bühnenerfahrung machen die Kids musikalisch einen großen Sprung nach vorne. Von Waldners Schützlingen schafften es Nora Schwager (Lehrer Hans Grolitsch) und die Schulband „Falkenfrei“ (Leitung Silke Neuwirth) im Band-Bewerb „jazz.pop.rock“ nach Wien. „Die Teilnahme an einem Wettbewerb ist für besonders talentierte Musikschüler eine Standortbestimmung auf ihrem musikalischen Lebensweg“, weiß Direktor Gerald Kubin von der Musikschule Kötschach-Mauthen/Lesachtal, der diesmal den Tenorhornisten Leonhard Sagmeister (Lehrer Christoph Glantschnig) zum Bundeswettbewerb schicken darf. Viel Probenarbeit steckt hinter den Erfolgen der Musikschüler, aber auch viel Unterstützung der Eltern, viel Fahrzeit, Geld, warten im Auto, vor den Proberäumen... Aber man sieht, dass es sich lohnt.