20. Mai 2024
Anfang Mai stellten sich insgesamt 27 Ensembles dem Landeswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ in der Carinthischen Musikakademie im Stift Ossiach. Drei Oberkärntner Ensembles konnten sich zum Bundeswettbewerb qualifizieren.
Im Zweijahresrhythmus veranstaltet der Kärntner Blasmusikverband (KBV) den Ensemblewettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“, im Zuge dessen junge Talente ihr Können vor Jury und Publikum unter Beweis stellen. 27 Ensembles konnten sich hervorgehend über die Regionswettbewerbe Ober-, Mittel- und Unterkärnten zum Landeswettbewerb qualifizieren. Der Wettbewerbstag stand ganz im Zeichen der musischen Vielfalt junger Talente.
Erfolgsgeschichte „Musik in kleinen Gruppen“
Bereits seit Jahrzehnten wird das Muszieren im Ensemble vom KBV forciert, um einerseits das instrumentale Zusammenspiel in Kammermusikgruppen vom Duo bis zum Oktett zu fördern, andererseits trägt die Teilnahme an einem Wettbewerb wie diesen zur musikalischen Weiterentwicklung der Musiker nachhaltig bei. Der Ensemblewettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ wurde ursprünglich vom Österreichischen Blasmusikverband ins Leben gerufen, um das Zusammenspiel in Holzbläser-, Blechbläser und Schlagwerkensembles sowie in sogenannten gemischten Ensembles zu stärken, das wiederum zur Qualitätssteigerung der Musikvereine beiträgt. Kinder und Jugendliche können sich vom Regionswettbewerb bis hin zum Bundeswettbewerb im Rahmen von „Musik in kleinen Gruppen“ qualifizieren.
Klangvielfalt
Insgesamt 19 Ensembles der 27 Teilnehmer entstammten aus den Bezirken Hermagor und Spittal an der Drau. Je nach Altersdurchschnitt präsentierte sich jede Formation mit Werken verschiedenster Stilistiken vor dem Juryteam, das sich aus Katrin Fraiß (Salzburg), Robert Hofer (Kärnten), David Luidold (Steiermark) und Markus Fellner (Kärnten) zusammensetzte. Die fünf punktehöchsten Ensembles konnten sich zum Bundeswettbewerb qualifizieren, der Ende Oktober in Salzburg über die Bühne gehen wird. Aus Oberkärnten darf man dem Ensemble „Angora Brass“ mit 94,25 erreichten Punkten (Leitung Christian Hoffmann), der Formation „Three Brass Foxes“ mit 94,50 erspielten Punkten (Leitung Peter Vierbach) und dem „Trio KlarFlötissimo“ mit 93 Punkten (Leitung Margret Haßlacher) herzlich zur Bundesteilnahme gratulieren.
Angora Brass – das sind Johannes Bleyer, Matthias Peitler, Johanna Schmölzer, Paul Rabensteiner udj Fabio Weyer – erspielte sich in der Stufe S 94,25 Punkte.
Die Formation „Three Brass Foxes“ mit Alissa Zwischenberger, Emanuel Zwischenberger und Manuel Bernsteiner-Suntinger erreichte in der Stufe A 94,50 Punkte.
