Um für den seltenen Eisvogel in Oberkärnten optimale Voraussetzungen zu schaffen, waren Birdlife-Mitarbeiter entlang der Drau unterwegs.
Die Birdlife-Mitarbeiter Gabi und Bernhard Huber, Ulrich Mößlacher und Horst Zwischenberger setzen sich schon seit Jahren für die Wiederansiedelung des seltenen Eisvogels ein. Entlang der Drau gibt es mittlerweile wieder fünf Brutpaare, in ganz Kärnten sind es an die 20, sagt Horst Zwischenberger. In den vergangenen Wochen haben die Vogelschützer geeignete Lehmwände entlang der Drau fachgerecht optimiert, sodass diese schillernden beeindruckenden Vögel für 2024 auch in Oberkärnten wieder optimale Brutvoraussetzungen vorfinden. Die Höhlenbrüter sind auf senkrechte Wände in Wassernähe angewiesen. Die ovalen Bruthöhlen werden ab Mitte März in die gut haltenden Lehm- oder Erdwände gebaut und erreichen eine Tiefe von ca. 50 cm. Abgeschrägte Wände bieten Feinden, wie Fuchs, Marder, Wiesel oder Ratten die Möglichkeit die Wände bis zur Bruthöhle zu erreichen. Zudem soll auch darauf geachtet werden, dass eine Überflutung bestmöglich ausgeschlossen werden kann, denn die hohen Wasserstände bei den häufigeren Starkregenereignissen haben die Vögel noch nicht mit einberechnet.