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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. NOVEMBER 2017
CHRONIK
Die jungen Musiktalente aus
Österreich, Südtirol, Liechtenstein
und Deutschland präsentierten an
diesem Wochenende den Facet-
tenreichtum des Jugendblasorche-
stergenres und der Jugendarbeit.
Aus Oberkärnten musizierten „Die
Vielfältigen“ aus dem Mölltal im
Finale des Musikwettbewerbes
„HOLZ klingt GUT!“ und erreich-
ten bei diesem Bewerb den drit-
ten Platz.
Die Österreichische Blasmusikju-
gend führte in Kooperation mit
dem Bundesministerium für Land-
und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft diesen Musik-
wettbewerb durch, im Zuge des-
sen musikalisch-kreative Beiträge
rund um das Thema Holz und
Wald in Form von Eigenkompositi-
onen sowie Bearbeitungen für
Ensembles gesucht wurden. Zehn
hervorragende Ensembles aus
Österreich und Südtirol präsen-
tierten sich im Rahmen des Final-
bewerbes mit kreativ-facetten-
von Stefanie Glabischnig
Musik voller Taktgefühl
Ein Wochenende im Zeichen der Jugend
Dass das Genre „Blasmusik“ sehr vielseitig und abwechslungsreich ist, wurde von 27. bis 29. Oktober im Linzer Brucknerhaus von rund 1.500 Musikern
unter Beweis gestellt. Neben den „Jugendblasorchester-Wettbewerben“ der Österreichischen Blasmusikjugend fanden die Preisverleihung des
„JUVENTUS – dem Jugendpreis der Österreichischen Blasmusik“ sowie das Finale des Musikwettbewerbes „HOLZ klingt GUT!“ ihren Höhepunkt im
Linzer Brucknerhaus.
Herzlichen Glückwunsch dem Ensemble „Die Vielfältigen“ zu dieser großartigen Leistung!
reichen Werken und wurden von
einem hochkarätigen Jury-Team
bewertet. Der Sieg ging an das En-
semble „PalaCinque“ aus der Stei-
ermark, das zweitplatzierte En-
semble
„Magic
Percussion“
kommt aus Salzburg. Allen Fina-
listen wurden für ihre überzeu-
genden musikalischen Darbie-
tungen rund um das Thema Holz
Notenschlüssel-Statuen und Urkun
den feierlich überreicht.
Auf den Spuren der Oberkrainer-Musik
Die Oberkrainer-Musik ist nicht nur in Slowenien, sondern auch bei uns in Österreich und vor allem in Kärnten
und Osttirol eine gern gehörte und gespielte Stilrichtung. Ein Name, der unmittelbar mit dem Oberkrainer-Sound
in Verbindung gebracht wird, ist Slavko Avsenik, der als Urvater dieses Stils sowie unzähliger Kompositionen gilt.
In der Volksmusikakademie
Lesachtal wurde vor zwei Jahren
begonnen, diesen Mythos aufzu
greifen und in den Jahren 2015
und 2016 mit sehr großem Er
folg die Module 1 und 2 des Se
minars „Auf den Spuren der
Oberkrainer-Musik“ mit den er
folgreichsten Interpreten bzw.
Lehrern der Oberkrainer-Musik
durchgeführt. Am Samstag, 2.
und Sonntag, 3. Dezember steht
nunmehr das dritte und vorläufig
letzte Modul dieses Seminars
auf dem Programm. Es ist wie
der gelungen, die derzeit wohl
besten Musiker der Oberkrainer
musik als Lehrer zu engagieren:
■
Igor Podpecan (Akkordeon/
Bariton) gründete 1992 die
Gruppe „Igor und seine Ober
krainer“, er spielte zuvor bei
„Slavko Avsenik und seine
Original Oberkrainer“ als
Bassist mit.
■
Franjo Macek (Klarinette) ist
seit 1996 Klarinettist und
Komponist bei den Alpen
oberkrainern, zuvor spielte er
beim Ensemble Miro Klinc
und bei Franc Mihelic.
■
Damir Tkav (Trompete und
Akkordeon) ist seit 2006
Trompeter, Akkordeonist und
Komponist bei den Alpen
oberkrainern.
■
Mike Oresar (Gitarre) spielt
seit 1999 bei „Igor und seine
Oberkrainer“ und absolvierte
auch schon viele internationa
le Auftritte.
■
Klemen Leben (Steirische
Harmonika) ist Preisträger in
ternationaler Akkordeonwett
bewerbe und als Solist genau
so tätig wie als Akkordeonist
und Harmonikaspieler in
Oberkrainerensembles.
Lassen Sie sich diese Chance,
mit professionellen Spitzenmusi
kern die Oberkrainer-Musik nä
her kennenzulernen oder die bis
herigen Fähigkeiten zu vertiefen,
nicht entgehen. Anmeldeschluss
(Freitag, 24. November) unbe
dingt beachten, da die Teilneh
merzahl limitiert ist. Anmeldung
bei
office@kbw.co.atoder un
ter
www.volksmusikakademie.at