Am 19. August 2023 gegen 13:25 Uhr alarmierte eine 23-jährige Wanderin aus dem Bezirk Villach-Land den Polizeinotruf und gab an, dass sie soeben beobachtet habe wie ein Mann beim Abstieg vom Ankogel gestolpert und abgestürzt sei. Vom Notarzthubschrauber Martin 1 konnte der Verunfallte kurz nach 14:00 Uhr in steilem Gelände liegend auf einer Seehöhe von 3020 Meter aufgefunden werden. Zu dieser Zeit war der Mann schon verstorben. Vom Polizeihubschrauber wurde der Leichnam geborgen. Da er keinerlei Dokumente bei sich trug konnte bislang die Identität des tödlich Verunfallte noch nicht festgestellt werden. Die Ermittlungen dazu werden derzeit von der PI Obervellach durchgeführt. Augenscheinlich war der Mann alleine unterwegs.
Nachtrag der Polizei Obervellach:
Die Identität des am 19.08.2023 tödlich verunglückten Wanderers am Ankogel konnte geklärt werden.
Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 58-jährigen Mann aus der Steiermark, Bezirk Liezen.
Am 19. August 2023 kurz nach 11:30 Uhr ereignete sich im starken Urlauberreiseverkehr auf der Tauernautobahn A 10 in Fahrtrichtung Salzburg auf Höhe der Gemeinde Krems ein Auffahrunfall mit vier beteiligten PKW. Dabei handelte es sich um zwei PKW mit deutscher Zulassung, ein PKW mit polnischer Zulassung und ein PKW mit englischer Zulassung. Insgesamt wurden 11 Personen, alle Insassen der beschriebenen PKW, verletzt. Unter den Verletzten Personen befinden sich 5 (4-15 Jahre alt) Kinder. Kurz nach dem Unfall musste zur Bergung und notärztlichen Erstversorgung die A10 in beiden Fahrtrichtungen für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die unbestimmten Grades Verletzten wurden nach notärztlicher Behandlung von den Rettungshubschraubern RK1, C11 und C7 und weiteren Rettungsfahrzeugen in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Nach den Aufräumarbeiten wurde die Totalsperre der A10 um 13:45 Uhr aufgehoben. In Richtung Villach bildete sich ein Rückstau von rund 30 ? 40 km. Im Einsatz standen weiters die FF Gmünd, Rennweg und St. Peter-Oberdorf mit 35 Einsatzkräften, sowie die Autobahnmeisterei St. Michael.
Die Unfallursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Am 17. August 2023 gegen 19:30 Uhr wanderte ein 9-jähriger Bub aus den Niederlanden gemeinsam mit seinen Eltern in der Geißlochklamm in Feistritz, Gemeinde Berg im Drautal, Bezirk Spittal an der Drau. Dabei stürzte er aus bisher unbekannter Ursache über einen Felsvorsprung ca. drei Meter zu Boden und zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Der Vater des Jungen setzte den Notruf ab worauf sich die Familie zu einem nahegelegenen Campingplatz begab. Dort wurde die Verletzung durch die Rettung Greifenburg erstversorgt und der Bub anschließend ins BKH Lienz gebracht.
Zur Presseinformation Nr. 3 vom 15. August 2023 wird nachträglich berichtet:
Nach umfangreichen Ermittlungen durch die Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Spittal/Drau, in kooperativer Zusammenarbeit mit dem LKA Kärnten und der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Lienz konnten zwei in Tirol wohnhafte Männer im Alter von 17 und 22 Jahren als Beschuldigte ausgemittelt werden. Es wurden gerichtlich bewilligte Hausdurchsuchungen an den Wohnsitzen der beiden Männer durchgeführt, wobei Cannabiskraut und diverse Suchtmittelutensilien sichergestellt wurden. Im Zuge der Einvernahme zeigten sich beide Männer geständig, das Opfer sei ihnen bekannt gewesen, ebenfalls haben sie gewusst, dass sich in der Wohnung Bargeld befinden dürfte. Beide wurden am 17. August 2023 in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.
Ursprüngliche Meldung:
Zwei bisher unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zum 14.08.2023 um Mitternacht mit Gewalt Zutritt in die Kellerräume eines Mehrparteienhauses im Gemeindegebiet von Spittal/Drau.
Durch das gewaltsame Eindringen wurde ein 20-jähriger Mann, der eine Wohnung in diesem Haus bewohnt, wach, hielt durch den Türspion Nachschau und bemerkte zwei Personen im Stiegenhaus.
Die beiden unbekannten Täter traten in der Folge dessen Wohnungstüre ein.
Einer der Beiden richtete eine mitgeführte Pistole auf das Opfer und bedrohte den Mann, während der andere Täter die Räumlichkeiten durchsuchte und einen Bargeldbetrag in noch nicht bekannter Höhe erbeutete.
Kurz darauf flüchteten die Täter zu Fuß in unbekannte Richtung.
Das Opfer verließ daraufhin aus Angst seine Wohnung und suchte Schutz in der Wohnung seines Bruders.
Erst als am 14.08.2023 eine weitere Bewohnerin des Mehrparteienhauses eine Anzeige wegen eines Einbruches in die Kellerräume erstattete, wurde im Zuge der durchgeführten Erhebungen der schwere Raub bekannt.
Das Opfer konnte erst heute im Stadtgebiet von Spittal/Drau angetroffen und einvernommen werden. Die weiteren Erhebungen werden von der Kriminaldienstgruppe der PI Spittal/Drau geführt.