Am 15.09.2023 gegen 15.30 Uhr war ein 65-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal/Drau in Heiligenblut am Großglockner, im Ortsteil Fleiß, am Goldzechkopf in ca. 2900 m Seehöhe, Gemeinde Heiligenblut am Großglockner, Bezirk Spittal/Drau, alleine unterwegs. Im weglosem Gelände ist er über einen Bereich mit losem Gestein gewandert, als sich beim Vorbeigehen ein Stein von selbst löste. Er ist mit diesem Stein einige Meter talwärts gerutscht, wobei der Stein über seine beiden Beine gerollt ist. Dadurch habe er Verletzungen unbestimmten Grades erlitten und nicht mehr selbständig absteigen können.
Nachdem der Mann einen Notruf abgesetzt hatte wurde er vom Rettungshubschrauber C 7 mittels Seilbergung geborgen und in das Krankenhaus Spittal/Drau geflogen.
Am 10.09.2023 gegen 13:50 Uhr lenkte eine 42-jährige Frau aus Deutschland ihren PKW auf der B107 in Richtung Heiligenblut.
In Winklern, Bezirk Spittal/Drau, auf Höhe StrKm 21,0 kam ihr ein bislang unbekannter PKW zum Teil auf ihrer Fahrbahnseite fahrend entgegen, worauf es zu einer seitlichen Kollision der beiden PKW kam.
Die Frau erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades durch Splitter einer zerbrochenen Fensterscheibe ihres PKW und wurde nach med. Erstversorgung von der Rettung in das BKH Lienz eingeliefert.
Der bislang unbekannte Lenker des entgegenkommenden PKW beging Fahrerflucht.
Ein 28-jähriger Mann und ein 19-jähriges Mädchen, beide aus Heiligenblut, unternahmen am 08.09.2023 eine Bergtour im Glocknergebiet, von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe Richtung Wasserfallwinkel und über die Gamsgrubenscharte zum 3.331 m hohen Fuscher-Kar-Kopf in Heiligenblut, selbe Gde, Bez Spittal/Drau. Nach einer ca. 1-stündigen Gipfelrast stiegen die beiden befreundeten Alpinisten über die selbe hochalpine Route wieder ab. Gegen 12:00 Uhr dürfte die 19-jährige Bergsteigerin, welche unmittelbar hinter dem 28-jährigen ging, kurz nach dem Gipfel am ausgesetzten Alpinsteig ausgerutscht sein. In weiterer Folge stürzte sie ca. 100 Meter über teils senkrechtes felsdurchsetztes Gelände auf Kärntner Seite ab und zog sich tödliche Verletzungen zu. Ihr Bergkamerad setzte sofort mittels Handy einen Notruf ab. Der eingetroffene Notarzt vom Rettungshubschrauber Christophorus 7 konnte am Unfallort nur mehr den Tod der jungen Bergsteigerin feststellen. Die Leiche der verunglückten Bergsteigerin wurde vom Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Innsbruck mittels Seil geborgen und nach Heiligenblut geflogen.
Am 06.09. unternahm ein 38-jähriger Urlauber aus Deutschland mit zwei Freunden im Gemeindegebiet von Kirchbach, Bezirk Hermagor, ein Bergtour auf den Reißkofel.
Beim Abstieg konnte der 38-Jährige im ausgesetzten Gelände (ca. 2.000 m Seehöhe) aufgrund großer Erschöpfung nicht weiter und es wurde ein Notruf abgesetzt.
Die Besatzung des Polizeihubschraubers konnte den Mann lokalisieren und mittels Seil unverletzt bergen.