Skip to main content
 

Polizeimeldungen Oberkärnten


Schwere Sachbeschädigung in  Bezirk Hermagor

Schwere Sachbeschädigung in Bezirk Hermagor



Am Silvesterabend 2023 wurde durch eine Explosion auf dem sogenannten "Maria-Schnee-Hügel" oberhalb der Ortschaft Mauthen, Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, Bezirk Hermagor ein Bildstock beschädigt. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.

Nach Ermittlungen der Polizei Kötschach-Mauthen wurde nun ein 45-jähriger Mann aus dem Bezirk Hermagor ausgemittelte. Er klebte am besagten Abend sechs pyrotechnische Knallkörper aneinander und brachte diese, gegen 18:25 Uhr, ca. 6 m von dem besagten Bildstock entfernt, zur Explosion. Durch die entstandene Druckwelle wurde offensichtlich das Dach des Bildstocks leicht angehoben und das Mauerwerk beschädigt.
Der Mann wir wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und nach dem Pyrotechnikgesetz angezeigt.
Diebstahl, Urkunden-Unterdrückung, Festnahme

Diebstahl, Urkunden-Unterdrückung, Festnahme



Aufgrund einer angezeigten verdächtigen Wahrnehmung wurde am 16.01.2024 gegen 04:00 Uhr eine Person im Bereich des Bahnhofs Spittal an der Drau, selber Bezirk, einer Personskontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass gegen den Mann, einem 27-jährigen Ungarn, ein fremdenpolizeilicher Festnahmeauftrag besteht. Er wurde festgenommen und zur PI Spittal/Drau gebracht.

Gegen 07:00 Uhr wurde die Polizei zu einem Diebstahl in Spittal/Drau gerufen, bei der eine Bauchtasche mit Geldbörse und Dokumenten aus einem unversperrten Pkw entwendet wurde. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Diebstahl vom festgenommenen Ungarn durchgeführt wurde. Die Bauchtasche konnte in einem Mülleimer in der Bahnhofshalle gefunden werden.

Der Ungar wurde um 15:20 Uhr in das Polizeianhaltezentrum Villach überstellt. Die weitere Amtshandlung übernimmt das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl. An die Staatanwaltschaft Klagenfurt ergeht die Anzeige wegen Diebstahls und Urkundenunterdrückung.

Alpinunfall in der Gemeinde Mallnitz

Alpinunfall in der Gemeinde Mallnitz



Eine 36-jährige Frau aus Oberösterreich unternahm am 13.01. mit ihrem Gatten eine Schitour auf die Romatenspitze im Bezirk Spittal an der Drau. Bei der Abfahrt kam sie in einer Seehöhe von rund 2020 Metern aus eigenem zu Sturz und konnte nicht mehr weiterfahren. Ihr Gatte verständigte die Einsatzkräfte. Die Frau wurde vom Rettungshubschrauber RK1 geborgen und in das Krankenhaus Spittal an der Drau gebracht. Die Bergrettung Spittal an der Drau stand mit insgesamt 9 Mann im Einsatz.
Alpinunfall auf dem Hochgrubenkopf

Alpinunfall auf dem Hochgrubenkopf



Eine 60 Jahre alte Schitourengeherin aus dem Bezirk Spittal an der Drau kam am 13.01., mittags, bei der Abfahrt vom Hochgrubenkopf in einer Seehöhe von etwa 2160 Metern aus Eigenverschulden zu Sturz. Dabei erlitt sie eine schwere Verletzung und musste vom Rettungshubschrauber C7 mittel Seil geborgen und in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht werden.
Brand in Winklern

Brand in Winklern



Am 10. Jänner 2024 gegen 14:45 Uhr kam es aus derzeit noch unbekannter Ursache zu einem Brand in einer von drei Wohnungen des Nebentraktes eines Gasthofes in Winklern, selbe Gd, Bez Spittal/Drau. Die Wohnung brannte komplett aus, der Eingangsbereich des Nebentraktes wurde ebenfalls schwer beschädigt.


Von den alarmierten Freiwilligen Feuerwehren - im Einsatz standen die FF Winklern, Reintal, Mörtschach, Lainach und FF Flattach mit insgesamt 80 Mitgliedern - konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf die angrenzenden Wohnungen verhindert werden. Die angrenzenden Wohnungen wurden laut bisherigem Ermittlungsstand nicht wesentlich beschädigt.


In der Folge durchsuchten die Mitglieder der Feuerwehren mit schwerem Atemschutz den Wohntrakt nach Personen. Es befanden sich aber keine weiteren Personen mehr im Gebäude.


Die 49-jährige Wohnungsinhaberin erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde vom Team des Roten Kreuz nach medizinischer Erstversorgung in das BKH Lienz gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt.


Die weiteren Branderhebungen werden am 11. Jänner 2024 von Beamten der Brandgruppe des Landeskriminalamtes Kärnten durchgeführt werden.


Der entstandene Gesamtschaden ist derzeit noch nicht bekannt.
Betrunkener Autofahrer bedrohte nach Unfall Polizisten

Betrunkener Autofahrer bedrohte nach Unfall Polizisten



Am 7. Jänner 2024 um 22:40 Uhr bemerkte eine Polizeistreife auf einer Gemeindestraße in Lainach, Gemeinde Rangersdorf, Bezirk Spittal/Drau einen quer zur Fahrbahn stehenden PKW. Der Lenker, ein 39-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal/Drau, befand sich schon außerhalb seines mehrfach beschädigten PKW. Der 39-Jährige ist, aufgrund der eindeutigen Spurenlage, von der Mölltalbundesstraße abgekommen und in der daneben führenden Gemeindestraße zum Stillstand gekommen. Da sich der 39-Jährige offensichtlich in einem alkoholisierten Zustand befand, wurde er zum Alkotest aufgefordert. Dieser ergab eine starke Alkoholisierung. Bis zu diesem Zeitpunkt befand sich der Mann in einem ruhigen Gemütszustand. Nach der Führerscheinabnahme wurde er zusehends aggressiver und zog plötzlich ein Butterflymesser. Er stach mehrfach auf das Dach des Streifenwagens ein. Die zwei einschreitenden Polizisten vergrößerten, auf Grund der Eigensicherung, sofort die Distanz zu ihm und befahlen ihm sein strafbares Verhalten einzustellen und das Messer wegzuwerfen. Der 39-Jährige veränderte nun die Griffhaltung des Messers und ging mit dem Messer auf die Polizisten los. Einer der einschreitenden Polizeibeamten setzte daraufhin den dienstlichen Reizgas-Spray gegen den Angreifer ein, wodurch dieser sein Verhalten einstellte. Der 39-Jährige konnte sodann festgenommen werden. Derzeit befindet sich der Mann noch in Polizeigewahrsam und wird im Laufe des Tages zum Vorfall einvernommen.

Alpine Notlage in der Gemeinde Weißensee

Alpine Notlage in der Gemeinde Weißensee



Am 7. Jänner 2024 gegen 10:00 Uhr brachen eine 62-jährige Frau und ein 56-jähriger Mann aus Deutschland von ihrer Unterkunft in der Gemeinde Weißensee, Bezirk Spittal/Drau, zu einer Wanderung in Richtung "Weiße Wand" auf.
Gegen 15:40 Uhr traten die beiden den Rückweg ins Tal an. Dabei kamen sie vom markierten Wanderweg ab und kamen selbständig nicht mehr auf den Weg zurück.
Da beide erschöpft waren, verständigten sie kurz vor Einbruch der Dunkelheit den Notruf.
Die Bergrettung oberes Drautal war mit elf Männern im Einsatz. Sie konnten die zwei erschöpften Urlauber orten und brachten die beiden sicher ins Tal.
Die 62-jährige Frau wurde mit leichten Verletzungen in das Krankenhaus Spittal/Drau gebracht.

Tödlicher Lawinenunfall am Mölltaler Gletscher

Tödlicher Lawinenunfall am Mölltaler Gletscher



Am 7. Jänner 2024 gegen die Mittagszeit unternahm ein 33-jähriger slowakischer Staatsangehöriger gemeinsam mit seinem 40-jährigen Freund, ebenfalls slowakischer Staatsangehöriger, eine Skitour im Skigebiet Mölltaler Gletscher.
Im Bereich der Piste 5, auf Seehöhe von ca. 2700m, kam es in diesem Bereich zu einem Lawinenabgang, wodurch beide beim Aufstieg mit den Tourenskiern abseits der Piste verschüttet wurden.
Der 33-Jährige wurde nur teilverschüttet und konnte sich nach eigenen Angaben nach ca. einer Stunde selbst befreien und begab sich ohne Ausrüstung zu Fuß zurück zur Bergstation.
Erst von dort konnte er um 15:40 Uhr einen Notruf absetzen. Der 33-jährige Mann wurde unbestimmten Grades verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in das BKH Lienz geflogen.
Der Fußmarsch vom Unglücksort bis zur Bergstation dauert ca. 90 Minuten.
Der 40-Jährige wurde von den Einsatzkräften in ca. zwei Metern Tiefe mittels Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) geortet und gegen 17:10 Uhr geborgen.
Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen, verstarb der Mann noch an der Unfallstelle.
Beide Wintersportler waren mit LVS und einem Lawinenairbagrucksack ausgestattet, welche durch beide selbst ausgelöst wurden.

Neben der Polizei Obervellach und 5 Alpinpolizisten der AEG Spittal/Drau standen noch
- 44 Einsatzkräfte der Bergrettung Flattach, Mallnitz und Winklern
- 5 Lawinensuchhunde der Bergrettung Kärnten
- Bedienstete der Mölltaler Gletscherbahnen
- Polizeihubschrauber Libelle Kärnten
- Rettungshubschrauber Martin 4 und C 7 und
- 6 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mallnitz mit Spezialsuchscheinwerfer
im Einsatz.