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06. Dezember 2024

Carmen Gfrerer (Mallnitz)

Carmen Gfrerer (24) hegte stets eine große Liebe für die Advent- und Weihnachtszeit. Und umso schöner ist‘s daher für sie, dass sie seit 2022 den Mallnitzer Bergadvent organisiert. Hauptberuflich ist die Mallnitzerin als Projektleiterin beim Tourismusverband Mölltal tätig und arbeitet nebenbei noch am elterlichen Betrieb „Raineralm“. Carmen Gfrerer lebt bei ihrer Familie in Mallnitz.

Carmen Gfrerer (Mallnitz)

OVT: Frau Gfrerer, gerne vorab – woher kommt denn ihre große Liebe zur Advent- und Weihnachtszeit generell? 

Carmen Gfrerer: Ja, es ist einfach eine Zeit, wo alles wieder ein bisschen ruhiger wird und man im Kreise seiner Liebsten das Fest feiern kann. Wir hatten schon als Kinder jedes Jahr aufs Neue schöne Weihnachten und daher auch immer wieder die Freude von einem aufs andere Jahr. 

Das Christkind kommt ja bald! Welchen Wunsch hätten Sie vielleicht persönlich? Worüber würden Sie sich freuen, wenn es unterm Christbaum liegt? 

Je älter ich werde, umso mehr freue ich mich jedes Jahr darauf einfach mit meiner Familie Weihnachten zu feiern. Es ist Glück genug, wenn wir alle gesund sind und beisammen sein können. Unterm Jahr bleibt oft die Zeit dafür nicht. 

Wie kam‘s nun zur Mallnitzer Bergadvent-Organisatorin im Jahr 2022? War‘s ein spontaner Entschluss oder ein schon länger geplanter? 

Durch meinen Job als Projektleiterin hat es nicht viel zum Überlegen gegeben. Wir hatten im letzten Jahr rund 15.000 Besucher und es hat alles perfekt funktioniert. Umso motivierter waren wir dann heuer, den Mallnitzer Bergadvent zum zweiten Mal zu organisieren und weiterzuentwickeln.

Was erwartet die Besucher bei euch oben in Mallnitz?

Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es wieder verschiedene Stationen für Kinder, aber auch für Erwachsene. Gleich, wenn man mit der Bahn angereist ist, kommt man zur Info-Hütte des Bergadvents. Danach geht‘s am Lichterpfad entlang in Richtung Adventmarkt. Am Weg dorthin kommt man an der beleuchteten Pfarrkirche Mallnitz vorbei – auch in der Kirche gibt es heuer als neues Highlight eine beleuchtete Krippe. Weiters gibt es noch einen Rodelhügel bei HochOben, eine Modelleisenbahn, Kunstausstellung, Kinderprogramm im BIOS-Nationalparkzentrum, beleuchtete Stockmühlen und vieles mehr. Für strahlende Kinderaugen wird in der Vorlesestube im Ferienhotel Alber gesorgt. Hier werden Adventgeschichten vorgelesen und Musikgruppen spielen auf. 

Apropos „Adventweg“: Diesbezüglich haben Sie sich auch am Katschberger Advent inspirationen geholt. Was gefiel Ihnen dort so besonders? 

Beim Katschberg ist es so schön, weil es wirklich inmitten der Natur ist. Hier in Mallnitz sind wir wiederum im Ortszentrum, was für unseren Ort perfekt ist, weil man auch die vorhandene Infrastruktur nutzen kann.

Tauschen Sie sich vielleicht auch mit den Katschbergern oder anderen zum Advent aus?

Ja, wir sind mit allen in ganz Kärnten in Kontakt und haben hier auch gemeinsame Sitzungen, um das ganze Thema "Advent“ in Kärnten weiterzuentwickeln.

Mit Wegen haben Sie‘s ja durchaus! Aus Ihrer Maturaarbeit wurde der „Familienerlebnisweg Seebachtal“ umgesetzt? Was hat‘s damit auf sich? 

Rund um meinen elterlichen Betrieb, der Raineralm im Seebachtal in Mallnitz, haben mir persönlich Attraktionen für Kinder gefehlt. So hatte ich mit meinen beiden Schulkolleginnen die Idee einen Erlebnisweg für Kinder zu machen. Dieser wurde dann, als Corona endlich vorbei war, auch umgesetzt. Heuer im Sommer wurde das Angebot wieder super angenommen und wir haben schon wieder viele neue Ideen für den nächsten Sommer. 

Bei den Planungen haben Sie sich ja übrigens Ihre ganz eigene Lebensphilosophie zugelegt! 

Ich denke, dass wenn man mit Freude an der Sache ist, man nicht immer nur auf die Zeit schauen muss. Eine gute Planung ist bekanntlich das halbe Leben, und somit funktioniert das bis jetzt alles ganz gut. 

Andererseits: Und wie gefällt Ihnen abschließend gefragt der „Oberkärntner Volltreffer“? 

Super natürlich. Man erfährt immer, was es in der Region Neues gibt, und bleibt so ständig aktuell informiert.

 

Kurz gefragt:

Carmen Gfrerer (Mallnitz)
Jung-Touristikerin und Organisatorin

Sternzeichen: Widder 

Ich bin …: immer offen für Neues in der Region, sodass auch unsere Kinder noch eine lebenswerte Zukunft haben. 

Leibgericht: Kärntnernudel 

Lieblingsblume: Hortensie 

Lebensmotto: Von nichts kommt nichts.