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15. Februar 2024

PV-Anlage in Oberdrauburg liefert Strom für Eigenversorgung

16. Feber 2024
PV-Anlage in Oberdrauburg liefert Strom für Eigenversorgung
Energielandesrat Sebastian Schuschnig überreicht Bürgermeister Stefan Brandstätter, Siegbert Pucher und Christian Hopfgartner die Förderzusage Foto: Büro LR Schuschnig/Habich

Am Dach der Freizeitanlage in der Marktgemeinde Oberdrauburg wurde eine neue Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 26,98 kWp in Betrieb genommen.

Diese ist so dimensioniert, dass bei maximaler Sonneneinstrahlung der Stromverbrauch der Freizeitanlage selbst erzeugt wird. „Wir haben in Kärnten im Bereich der Sonnenenergie enormes Potential, das es zu nutzen gilt. Gerade die öffentliche Hand hat eine besondere Verantwortung, wenn es um die Umsetzung der Energiewende geht. Mit der Umsetzung dieses Projekts setzt die Gemeinde Oberdrauburg einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen Energieproduktion“, freut sich Energielandesrat Sebastian Schuschnig.

Über 33.000 Euro investiert

Die Gesamtkosten für die Errichtung der neuen PV-Anlage betragen insgesamt 33.500 Euro und wurden vom Energiereferat des Landes im Rahmen der Aktion „Photovoltaik Kommunaler Gebäude“ mit 16.750 Euro unterstützt. „Unser klares Ziel ist eine nachhaltige und regionale Energieversorgung. Es freut mich, dass wir auch die Marktgemeinde Obervellach mit dieser Aktion unterstützen können und damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energie in Kärnten leisten“, freut sich Schuschnig, der Stefan Brandstätter, dem Bürgermeister der Gemeinde, die Förderzusage persönlich überreicht hat.

Bis 60 Prozent gefördert

nsgesamt konnten bisher 96 Gemeinden, Abwasserverbände oder Sozialhilfeverbände, bei der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage, unterstützt werden. „So wurden 272 PV-Anlagen genehmigt und ein Fördervolumen von rund 2,5 Millionen Euro ausgelöst“, berichtet Landesrat Schuschnig. Konkret sieht diese Aktion für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen an oder auf gemeindeeigenen Gebäuden eine Landesförderung mit bis zu 60 Prozent der Anschaffungskosten vor. Zusätzlich kann für das betreffende Investitionsprojekt eine Unterstützung von Bund oder EU in Anspruch genommen und dadurch mit nahezu 100 Prozent gefördert werden.

Darüber hinaus betont Schuschnig, dass er in der Energiepolitik und insbesondere beim Thema Photovoltaik in Kärnten eine Kehrtwende einläuten werde: „Wir müssen mehr in die Fläche kommen, wenn wir die Energiewende schaffen wollen. Daher werden wir mehr zulassen und weniger verhindern. Die finanzielle Unterstützung jener, die bereit sind in erneuerbare Energien zu investieren, spielt dabei eine grundlegende Rolle. Nur so kann das Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energieversorgung tatsächlich erhöht werden“, so Schuschnig abschließend.