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Kindergarten
März 2016
Gleich nach Ende der Weihnachts-
ferien wollten wir der Jahreszeit ent-
sprechend vom Winter erzählen und
selbigen mit allen Sinnen erleben. Doch
diesmal hielt sich die Witterung so ganz
und gar nicht an den Kalender, also
erlebten wir vorerst lustige und ausge-
lassene Faschingstage im Kindergarten.
Die Kinder hatten Spaß, sich zu verklei-
den und in andere Rollen zu schlüpfen.
Lustige Geschichten, Bilderbücher, Lie-
der, Basteleien und vieles mehr gaben
den nötigen Rahmen und so vergingen
die Faschingstage beinahe viel zu rasch.
Ein Faschingsfest mit unserem „Clown
GIGGO“, diesmal brachte er sogar Ver-
stärkung in Form von „Clown RITA“ mit
und eine witzige Pyjamaparty mit Früh-
stück im Kindergarten waren weitere
Höhepunkte in dieser Zeit. Mitten am
Vormittag im verdunkelten Raum eine
Gutenachtgeschichte zu hören war für
die Kleinen richtig schräg und unser
Luis würde wohl noch immer schlafen,
hätte ihn nicht das Klingeln des We-
ckers wieder aufgeweckt.
Wir besuchten unser Kindergarten-
kino, begleitet vom hungrigen Frosch,
der erst mit Popcorn in seinem Maul
aufhörte zu jammern. Ein Riesenspaß
der die Kinder keinen Cent kostete!
Und dann endlich kam der Winter
mit einem kräftigen Lebenszeichen!
Rasch wurde in allen drei Gruppen be-
schlossen, dass schon am nächsten Tag,
ausgerüstet mit Schneebekleidung und
Rutschblatt, der Hügel neben dem Re-
cyclinghof gestürmt werden sollte! Weil
… einen Tag später könnte der Winter ja
schon wieder verschwunden sein … bei
den Wetterlaunen heuer!
Wir Erwachsene staunen jedes Mal
über die unglaublichen Energien die un-
sere Schützlinge entwickeln … gefühlte
100 Mal rauf und runter! Und jene, die
sich eher zu den „Sommertypen“ zählen,
konnten in der Beobachtung genau so
viel Spaß erleben. Und trotz der ansehn-
lichen Zahl an Kindern von 2 – 6 Jahren
gab es keine Tränen, keinen Unfall, kei-
ne Angst, keine Langeweile und keinen
Streit. Lediglich Materialermüdungser-
scheinungen … das eine oder andere
Rutschblatt hielt den Anforderungen
nicht stand und zerbrach in seine Ein-
zelteile. Doch auch das Rutschen ohne
Unterlage wurde erprobt, bis am Ende
beinahe nur mehr Schneereste am Hü-
gel übrigblieben. Die Kinder hatten den
Hügel förmlich ... platt gemacht!
Und da ist es auch wenig verwun-
derlich, dass selbst die Schneemänner
Kopf standen, für die kurze Zeit, in wel-
cher sie am Leben waren!
Und wie in der Überschrift schon
angedeutet … nicht die großen und
mächtigen Vorhaben sind es, die immer
zum Ziel führen, oft genügen ganz erdi-
ge und bodenständige Unternehmungen
aus um Freude zu verspüren.
Und wenn man echte Freude im Le-
ben findet und echte Freude verspüren
kann, so fühlt es sich an, als wasche
man sein Gesicht in Glück und Gesund-
heit!
Sabine Hopfgartner
So kann man auch mit kleinen Sachen,
immer wieder Freude machen!
AM SCHAUPLATZ ... Jänner/Februar 2016 ... Kindergarten ... Faschingszeit ... Winterzeit
Rita und Giggo in Aktion!
Von oben ...
Und mal geht‘s auch rumpeldibumm!
Unsere Kleinsten in Faschingslaune!