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Kindergarten

September 2015

Nach dem herrlichen Sommer, in welchem be-

stimmt jeder auf seine Rechnung kam, sind

wir nun wiederum in ein neues Arbeitsjahr

gestartet.

Vieles ist neu für uns und unsere Kinder,

einiges jedoch gibt uns auch Sicherheit

und Halt da wir schon Erprobtes und Erar-

beitetes weiterführen und ausbauen.

Um Ihnen, liebe Leser, ein wenig Einblick in

die Theorie und Praxis unserer Arbeit zu geben,

stelle ich Ihnen nachfolgend, in kurzen Sätzen

zusammengefasst, unser

KINDERGARTEN-

PROFIL

vor.

Wäre unser Kindergartenleitbild ein Haus,

so stünde es schwerpunktmäßig auf vier

sicheren Säulen.

SPRACHE - KREATIVITÄT - BEWEGUNG -

RHYTHMEN UND RITUALE

Hinweis: Die Aneinanderreihung hat keinerlei

Auswirkung auf die Wichtigkeit der einzelnen

Punkte.

SPRACHE

- In der Basiskompetenz

„Sprach- und Sprechfähigkeit“ unterstützen

wir die Kinder, fördern und begleiten sie

dabei täglich aufs Neue. Die Sprach- und

Sprechentwicklung ist bei jedem Kind indi-

viduell. Sprache ist das herausragende Mittel

zur Aneignung der Welt.

„Ein Wort, das ein Kind nicht kennt, ist ein

Gedanke, den es nicht denken kann …“

Durch verschiedenste und vielfältigste An-

gebote im Tagesablauf, wie Bilderbücher,

Geschichten, Reime, Erzählrituale, Thea-

terspiel, Büchereibesuch, Erzählbär, Zau-

berleseland …, wird dieser Schwerpunkt

im Kindergarten umgesetzt.

KREATIVITÄT

- Kreativität steckt in jedem von

uns, und ist wirklich nichts unfassbar Schwie-

riges, Unerreichbares, Unmögliches oder Ge-

heimnisvolles.

„Jeder, der denken kann,

ist auch fähig, Ideen zu haben!“

(Stephen Backer)

Wir unterscheiden praktische und künstleri-

sche Kreativität. Erstere zeichnet sich durch

ungewöhnliche Lösungswege im Alltag aus, so-

wie bei Theaterstücken, Rollenspielen oder auch

bei Führungsaufgaben innerhalb der Gruppe.

Die künstlerische Kreativität drückt sich im

gestalterischen Tun des Kindes aus.

BEWEGUNG

- Ein gesunder Geist wohnt in

einem gesunden Körper!“ – stimmt, unser

Körper ist eine Einheit aus Geist, Seele und

Körper. Kinder haben meist eine natürliche

Bewegungsfreude, die wir im Kindergarten

bestens nützen können.

Auch stehen Bewegung und Gesundheit in einem

engen Zusammenhang. Unser Ziel sind – BE-

WEGUNGSFREUDIGE KINDER! Denn diese

sind selbstbewusster, teamfähiger und auch

kreativer!

Durch regelmäßige Bewegung erforschen

Kinder ihre Umwelt, lernen ihren Körper

wahr zu nehmen, ihre Grenzen kennen und

werden sicherer und geübter in ihren Bewe-

gungsformen.

RHYTHMEN UND RITUALE

- ... unterstreichen

den Jahres-, Monats-, Wochen- und Tagesab-

lauf!

Rhythmen und Rituale sind Handlungen,

die nach bestimmten Regeln ablaufen und

lange Zeit in dieser Form Gültigkeit haben.

Kinder brauchen solche festgelegten Rituale

und Rhythmen für eine gesunde Entwicklung.

Abschließend kann jedoch noch gesagt werden,

dass die Arbeit im Kindergarten nicht als Fertig-

teilhaus zu sehen ist sondern vielmehr als ein

Fundament, wo täglich Neues dazukommt,

umgebaut und vielleicht auch mal wieder

abgerissen wird und so die Vielfalt der gro-

ßen und kleinen Menschen sichtbar wird.

Und genau dies ist der Nährboden für die

Freude, mit welcher wir jeden Tag gerne an

diese Aufgabe auch herangehen.

So wünschen wir den Kindern, Eltern, der Gemein-

deführung und uns ein weiteres feines Arbeits-

jahr, gespickt mit vielen neuen Erfahrungen

und schönen Augenblicken ... nach dem Vor-

bild der Optimisten, denn die wandern auf der

Wolke unter der die anderen Trübsal blasen.

Sabine Hopfgartner,

Kindergartenleiterin

Kindergartenarbeit einfach erklärt!