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ISELSBERGER
GEMEINDEBOTE
Ausgabe 36 | Dezember 2016
dass seitens der Gemeinde Herr DI Elwischger von
der Architektengemeinschaft Lienz mit der
P l anung de r No t f a l l t ü r im T u r n s aa l de s
Gemeindezentrums beauftragt wurde. Der
Bü r ge rme i s t e r depon i e r t h i e r noch den
ausdrück l i chen Wunsch des heute n i cht
anwesenden GV Sporer, dass auf die Sportunion
und deren Vorhaben, ein neues Vereinsheim zu
errichten nicht vergessenwerden solle.
Der Bürgermeister bringt dem GR das Schreiben
der BH Lienz, Referat Verkehr, vom 26.08.2016, zur
Kenntnis, mit welchem der Gemeinde die
Verlängerung des 60km/h-Bereichs auf der B107
Großglockner Straße von StrKm 28,4 + 153m bis
StrKm 29,4 + 115 mauf künftig StrKm 28,4 + 153 mbis
StrKm 29,6 + 171 m, mitgeteilt wird. Zudem gibt er
einen Überblick über die im Sommer 2016
durchgeführte Geschwindigkeitserhebung vom
BBA Lienz imBereich vor der Harwarts-Reide bei der
Abzweigung zur Zeinersiedlung. Der Bürgermeister
verweist auf den gemeinsam durchgeführten
Lokalaugenschein vom Herbst 2015 mit Vertreten
des BBA Lienz, der BH Lienz, der PI Dölsach und der
Gemeinde. Passierend auf diesem Lokal-
augenschein erfolgte die 60km-Regelung. Zudem
berichtet der Bürgermeister, dass im September
2016 die geplanten Asphaltierungsarbeiten auf
der B107 in diesem Bereich erfolgen und
diesbezüglich eine leichte Verbesserung durch
Niveauausgleich bei den Asphaltierungsarbeiten
im Einfahrtstrichter zur Zeinersiedlung erfolgen
werde. Des We i teren i s t im bergse i t igen
Böschungsbereich, mit einer Abgrabung von bis zu
einem halben Meter, eine Verbesserung zu
erwarten. Für eine verkehrstechnisch bessere
Neugestaltung wäre es aber sinnvoll, gemeinsam
mit dem BBA Lienz eine Planung bis Richtung Haus
Kronenberg, durchzuführen. Diesbezüglich wurde
bereits mit DI Nemeth einGespräch geführt.
Der Bürgermeister berichtet, dass Anrainer im
Bereich der Zufahrt der Familie Green an ihn
herangetreten sind, da von der Familie Green ein
Zaungat ter , welches al lerdi ngs noch n ie
gesch los sen wurde, er r ichtet wurde. Der
Bürgermeister verwies darauf, dass es sich um eine
zivilrechtliche Angelegenheit handle, die Geh-
und Fahrrechte aber wahrscheinlich schon längst
ersessen sind. Der Bürgermeister erläutert, dass er
den Anrainern auch die Möglichkeit der Einleitung
eines Feststellungsverfahrens unterbreitet habe.
GR Fercher fordert, dass Herr WilfriedGolger seitens
der Gemeinde aufgefordert werde, dass er sein
Grundstück neben der B107 Großglockner Straße
abmähen solle. Dieser Bereich sehe fürchterlich
aus. Der Vizebürgermeister verweist darauf, dass es
in Österreich keine gesetzliche Grundlage für die
geplante Tierheim sollen lt. Dr. Pedarnig damit und
durch Spenden gedeckt werden können. Der
Gemeinderat beschließt sich dem Projekt
gemeindeübergreifendes Tierheim in Lienz
anzuschließen und seinen nanziellen Beitrag dazu
zu leisten.
Der Bürgermeister bringt den Gemeinderäten das
E-Mail der Bezirkshauptfrau vom 02.09.2015 zur
Kenntnis und werden die Entwürfe des geplanten
B e r g r e t t u n g s h e i m e s a u f g e l e g t . D i e
Stadtgemeinde Lienz stellt das Grundstück zur
Verfügung. Laut Kostenaufstellung würde sich die
Errichtung des neuen Bergrettungsheimes in
Summe auf € 583.080,00 belaufen und sind von den
Gemeinden noch ca. € 191.540,00 aufzubringen.
De r TVB zah l t € 50 . 000 , 00 , de r Lande s -
katas t rophen fonds über n immt 50 %, d i e
Eigenleistung der Bergrettung beträgt € 50.000,00.
Für die Gemeinde Iselsberg-Stronach bliebe laut
Aufteilungsschlüssel somit ein Anteil von € 4.405,42.
Der Gemeinderat beschließt sich dem Projekt
„Neues Bergrettungsheim in Lienz“ anzuschließen
und seinen nanziellen Beitragdazu zu leisten.
Der Bürgermeister verliest das gemeinsame
Ansuchen von Fam. Kollnig vlg. Moser, Fam. Maria
und Anita Kollnig und Fam. Walburga Pfeffer, mit
welchem sie um Mitverlegung einer Wasserleitung
im Zuge der Generalsanierung des Moserweges
ansuchen. Der Bürgermeister verweist darauf, dass
die Chance der Wasserleitungsverlegung bereits
bei der Kanalverlegung ungenützt geblieben ist
und nunmehr, wahrscheinlich letztmalig bestünde.
Die Kosten für eine reine Trinkwasserversorgung
werden sich auf ca. € 30.000,00 bis 35.000,00
belaufen. Sollte jedoch auch gleichzeitig eine
Löschwasserversorgung incl. Hydrant bei der
Moser-Einfahrt sichergestellt werden, würden sich
die Kosten auf ca. € 66.500,00 belaufen. Der
Gemeinderat beschließt dem Ansuchen statt-
zugeben und wird im Zuge der General-sanierung
des Moserweges nunmehr eine Wasser-leitung für
gegenständlichen Siedlungsbereichmitverlegt.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig für
folgende Projekte Bedarfszuweisungsmittel für das
Jahr 2017 zu beantragen: Straßenbeleuchtung
Feriendorf und Zeiner-Siedlung € 30.000,00;
Wasserversorgungsanlage Moserweg € 66.500,00;
Straßenbau Moserweg € 95.000,00; Straßen-
querung bei Pichler/Zwischenberger € 22.000,00.
Zudem verliest der Bürgermeister die Übertrag-
ungen auf das Jahr 2017: Wasserversorgungs-
anlage Feriendorf (Quellstube bis Hochbehälter) €
25.000,00 und Wegbauprojekt von Egger bis
Wallensteiner € 40.000,00.
Der Bürgermeister gibt noch Auskunft darüber,