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Die äußeren Bedingungen in der
„schattigen Leisacher Tundra“
waren diesen Winter optimal.
Bereits am 29. November, nach-
dem diverse Spieler drei Tage
und Nächte lang den Eisaufbau
besorgten, konnte unser Trainer
Miro Kusý die cracks der Ersten
und des Farmteams zum ersten
„Heim-Training“ der Saison in die Leisa-
cher Natureisarena laden. Umsichtige Mit-
helfer sorgten sodann weiterhin dafür, dass
man die Heimspiele allesamt zu den Origi-
nalterminen, bei nahezu immer perfektem Eis,
bestreiten konnte. Leider konnten die
Seniorenteams (Erste & Farmteam) trotzdem
fast die gesamte Saison über, auf Grund
diverser Verhinderungen (Studium, auswärti-
ger Arbeitsplatz, …), kein Training in voller
Aufstellung bestreiten.
Erste Mannschaft:
Obwohl man als Titelverteidiger ins Rennen
um die Meisterschaft ging, gab man als
Saisonziel das Erreichen des Playoff aus.
Warum? Beim letztjährigen Meistertitel griff
ein Rädchen ins andere. Man blieb, gar nicht
selbstverständlich, die gesamte Saison über
von Verletzungen verschont, konnte somit
fast immer aus den Vollen schöpfen. Dies war
nunmehr in der abgelaufenen Saison
leider gar nicht mehr der Fall. Zudem stand
uns Topspieler Patrick Brunner,
wie vorab vereinbart, leider nur
befristet für vier Spiele zur
Verfügung. Es folgte eine durch-
wachsende Saison, mit Matches,
die (fast immer) knapp zu
Gunsten bzw. zu Ungunsten der
Leisacher Adler endeten. Unterm
Strich blieb der vierte Rang im
Grunddurchgang.
Im Play-off wartete sodann der Führende des
Grunddurchgangs, der sich später im Finale
zum Meister küren konnte, der UEcR Huben.
Im Hinspiel in Huben musste eine Niederlage
hingenommen werden. Trotzdem man in Füh-
rung ging und viele chancen auf den Ausbau
dieser hatte, verlor man schließlich mit 3:1.
Im entscheidenden Match dann in Leisach,
das im Grunde mit einer Rumpftruppe bestrit-
ten werden musste, konnte man bis zur Hälfte
der Spielzeit auf ein drittes Match in dieser
Play-off-Serie hoffen. Ein „Doppelschlag“
der Hubener Eisbären war sodann der Auf-
takt zum Meisterschafts-Aus der Leisacher
cracks.
Auf Grund der personellen Engpässe mussten
des Öfteren, für sie oftmals unverhofft und
kurzfristig, Nachwuchsspieler in die Bresche
springen. Ihre teilweise ansprechenden
Leistungen geben Ansporn und Hoffnung für
die Zukunft.
SAISoN 2015/2016 – rückBLIck