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Neugestaltung des Dorfkernes Leisach
Bereits seit vielen Jahren beschäftigt sich die
Gemeinde Leisach mit dem Neubau eines Ge-
meindezentrums. Machbarkeitsstudien über die
Verwendung des „Hanser-Hofes“ und städte-
bauliche Ideenwettbewerbe für die Gestaltung
von rund 5.000 m² im Ortskern zum Zweck
der Verwaltung, der Kommunikation und des
Wohnens von Alt und Jung – das sind die Her-
ausforderungen, denen wir uns, so glauben
und hoffen wir, erfolgreich gestellt haben und
die sich jetzt im finalen Stadium befinden.
Die Realisierung des Gesamtprojektes soll in
drei Stufen erfolgen und mit der wichtigsten
und dringendsten beginnen. Einen großen Teil
der Vorarbeiten hat die Überprüfung einer
sinnvollen Einbeziehung des Hanser-Hofes
ausgemacht. Diesbezüglich wurden mehrere
Architektenmeinungen eingeholt, im Zuge der
Agenda hat sich ein Bürgerrat damit befasst,
nach unzähligen Überlegungen, Abwägungen
und Besprechungen hat sich die jetzt vorlie-
gende Variante als die für uns beste heraus-
kristallisiert. Der erste Schritt soll die Errichtung
eines neuen Gebäudes an der Stelle des jetzi-
gen Hanser-Hofes sein, der als zentrales Haus
im Ortskern einerseits das Gemeindeamt, die
Proberäume für Musikkapelle und Singkreis
beherbergt, und von dem ein kleiner Teil ande-
rerseits von der Pfarre als Verwaltungs- und
Kommunikationsräumlichkeit genutzt wird. Als
zweiter Schritt sollten dann an der Stelle des
jetzigen Widums und im Pfarrgarten Wohnun-
gen errichtet werden, die unseren älteren
Mitbürgern die Möglichkeit bieten, ohne die
Belastung, die ein eigenes Haus mit sich
bringt, im Dorf bleiben zu können, und als
Unterstützung für die jungen Leisacherinnen
und Leisacher, die sich im Stadium der Familien-
gründung befinden und
in ihrem Heimatdorf
sesshaft werden wollen.
Der dritte Schritt schließ-
lich ist die sinnvolle Ver-
wertung des jetzt als
Gemeindeamt genutzten
Gebäudes.
Die Gemeinde Leisach
hat über Jahrzehnte
sparsam gewirtschaftet
und die gewählte
Variante entspricht
unserer Anschauung
zufolge ebenfalls
diesem Gedanken.
Ing. Bernhard
M. Zanon
Bgm.-Stv und
Bauausschussobmann