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„Frauen am Grab“
Altes Brauchtum in Prägraten a.G.
Fassdaubenrennen
WO: „Schmieda Leitn“
WANN: Sonntag, 12. März 2017
Startzeit 13:00 Uhr - 17:00 Uhr
Dauben und „Staggle“ werden zur Verfügung gestellt.
Für Speis und Trank ist, wie immer, bestens gesorgt.
Die
Jungbauernschaft/Landjugend Prägraten
lädt Jung und Alt zum Mitfahren, aber auch zum
„Zommesitzn“ und vor allem Beobachten des Rennspektakels auf die Piste bzw. Bichlstraße ein.
Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für Unfälle der Teilnehmer sowie dritter Personen.
Foto: (c) Bstieler L
PREISGELD!
In früheren Zeiten, die älteren Frauen (damals Mädchen)
wissen noch darüber zu erzählen, läuteten am Ostersonn-
tag um 04:00 Uhr in der Mariahilfkapelle zu Wallhorn die
Glocken. Für viele Mädchen und Frauen war dies der Auf-
ruf zu einem kurzen Gräberbesuch, aus freudigem Anlass
der Auferstehung unseres Heilands und dem geöffnetem
Grabe. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Pfarrkirche
ging es wieder zurück ins traute Heim.
Zugleich war das Geläute auch die Einladung zum
Rosenkranz in der Fraktionskapelle in Wallhorn. Dort
war mit dem 1. Adventsonntag beginnend bis zum
Ostersonntag endend jeden Sonntag der Rosenkranz
gebetet worden. Auch in der Gegenwart wird dies so
gehalten, jeden Sonntag wird um 15:00 Uhr zwischen
Advent und Ostern der Rosenkranz gebetet.
Vom 1. Fastensonntag bis Ende Mai und vom 2. Sonntag
im Oktober bis Weihnachten wird übrigens auch in der
Josefskapelle in Bobojach Rosenkranz gebetet. Beginn
ist während der Winterzeit 19:00 Uhr und während der
Sommerzeit 19:30 Uhr. Die VorbeterInnen freuen sich
über jeden Nachbeter/jede Nachbeterin.
Das Fastentuch in Hinterbichl „Christus an der Geißelsäule“ erstrahlt in neuem Glanze. Christus ist mit schwarzen
Ketten an einen braunen Quader gebunden, in Grau mit dunkelgrauen Tönungen an den Schattenpartien dargestellt.
Wundmale sind rot, Haare schwarz, die Gloriole weißlich. Nach dem Fastentuch „Kreuzigungsgruppe“ in Wallhorn sind
nunmehr die beiden noch erhaltenen Fastentücher wieder in den jeweiligen Kapellen aufgerichtet.
Ein Dank den Hinterbichlern allen voran Bernhard und Ludwig, die die fachgerechte Restaurierung in die bewährten
Hände der Karmeliterinnen in der Himmelau im Lavanttal legten.