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Chronik
Mit ihm haben wir eine noch längere
Zusammenarbeit hinter uns. Als er
1980 den Schmiedebetrieb von sei-
nem Vater übernahm, hat er gleich
ein Kunstwerk geschaffen: unsere
Laternen am Eingang.
Eisen als Material. Aus Eisen For-
men und Figuren zu gestalten, Lam-
pen, Wände, Tische und Stühle, Be-
schläge und Schlösser, Türen und
Gitter. Die Ideen haben wir nicht
bestellt, sondern an vielen Abende
und in kreativen Nächte erahnt.
Es gibt im Gannerhof kein Schloss,
keine Beschläge und keine Lam-
pe, die nicht der „Alfons“ mit sei-
nem Bruder Toni geschmiedet hat.
Auch dem „Meister“ haben wir ein
Eck im neuen Labenhaus mit Wein-
keller gewidmet um sein Hand-
kunstwerk aus- und darzustellen.
Einige Werke sind bei uns direkt
erhältlich oder Sie besuchen seine
Werkstätte im Dorf.
2004-2005 Eine Entscheidung
mit Josef
DieZeitbleibtnichtstehen!Auchnicht
in Villgraten! Und wenn es manch-
mal in denMedien nachzulesen ist ...
Der Nachfolger vom Gannerhof
scheint gesichert zu sein und somit
gibt es wieder einen großen Schub
nach vorne.
Nun ist es auch an der Zeit: Pet-
ra hat ihr Studium (Fotografie und
Grafikdesign) fertig und gestaltet in
diesem Sinne bei uns im Gannerhof
mit ihrem kreativen Auge mit. Josef
kocht seither in der Gannerhof Kü-
che.
Im
bestehenden
Ganner-
hof haben wir in diesem Jahr,
alle Zimmer neu renoviert und
zwei Wohneinheiten ganz be-
sonderer Art dazubekommen.
Die
Wohneinheit
„Kam-
merbühne“,
ein
ganz
be-
sonderes
Wohnerlebnis…
Das Eine und Andere werden wir
noch ergänzen müssen. Im Altwein-
keller werden wir die Sauna erwei-
tern und ergänzen.
Ein Eingangsbereich mit Sitzraum
(Labenhaus), eine Anmeldestelle
(Rezeption). Im Kellerbereich neu:
WC-Anlagen, Weinkeller und Sel-
che mit Speckecke, neue Waschkü-
che und zwei neue Stuben.
Wir legen großen Wert in der Beibe-
haltungvomStildesGannerhofesso-
wohl außen, innenundganzdrinnen.
Wir haben mit den Arbeiten am
27. September bis 17. Dezem-
ber 2004 in 1. Etappe begonnen
und vom 29. März bis 28. Mai 2005
die 2. Etappe geschafft.
3.Etappe 2006:
DAS BIO SCHUPFERHAUS:
Und
wie
das
Leben
dir
halt
spielen
kann:
Mit Bedauern erfahre ich und muss
zur Kenntnis nehmen, dass meiner
geliebten Monika der Gannerhof zu
viel und zu anstrengend geworden
ist, schwere Krankheiten und ver-
schiedene andere Situationen lösen
diese Entscheidung aus.
Das Bio Schupferhaus mit 26 Betten
entsteht in dieser Phase trotzdem,
es muss weitergehen, so entsteht
ein sehr origineller und wertvoller
„Zwilling“ vom Gannerhof.
Aufgezeichnet (25 11 2016) von Alois Mühl-
mann (Quellentext Prof. Kühbacher)
Alois und Josef Mühlmann
Josef Mühlmann
Bio Schupferhaus