
Informationsblatt der Gemeinde Amlach
Ausgabe 25 Dezember 2015 Seite 14
Sanierung Radwegbrücke
Die Radwegbrücke direkt an der Ausleitung der
Amlach-Tristacher-Wiere aus der Drau im
Bereich östlich der Galitzenklamm liegt im
Zuständigkeitsbereich der Gemeinde Amlach.
Sie ist Teil des Drauradweges und wird daher
jährlich von über 100000 Radfahrern genutzt.
Das Bauwerk besteht aus einer einfachen, auf
Stahlträgern aufgesetzten Holzbrücke samt
Holzgeländer und ist mehrere Jahrzehnte alt.
Nach diversen Ausbesserungsmaßnahmen in
den letzten Jahren, ist nun die Erneuerung der
gesamten Brücke notwendig.
Das Bauvorhaben soll im kommenden
Frühjahr, vor Beginn der Radsaison, umgesetzt
werden und kostet ca. € 10.000,--.
Verbesserung der Wasserversorgungsanlage
Die Wasserversorgungsanlage der Gemeinde
Amlach
wird
hauptsächlich
aus
der
Bruchbachlquelle gespeist. Diese Quelle ist
aufgrund der geologischen Verhältnisse im
Einzugsbereich seit jeher anfällig gegenüber
Eintrübungen nach starken Niederschlägen.
Durch umfangreiche Maßnahmen, wie z. B.
Neufassung der Quelle oder Neuerrichtung der
Quellstube samt Zuleitungen, konnte in den
letzten Jahren eine spürbare Verbesserung
erzielt werden. Dennoch kommt es nach
ergiebigen Regenfällen nach wie vor zur
Einschwemmung von Feinteilchen, die die
Trennung der Quelle vom Netz erforderlich
macht. Diese Eintrübungen werden derzeit erst
im Hochbehälter, also unmittelbar vor der
Einspeisung in das Ortsnetz, offensichtlich.
Nach Sichtung der Wasserveränderung wird die
Quelle händisch im Bereich der Galitzenklamm
ausgeleitet und die Versorgung aus dem
Tiefbrunnen
aktiviert.
Weiters
müssen
Vorkehrungen getroffen werden, um die vor
dem Hochbehälter befindlichen Abnehmer
(Tiwag-Krafthaus
und
Jausenstation
Galitzenklamm)
ebenfalls
mit
Tiefbrunnenwasser
zu
versorgen.
Vor
Wiedereinleitung muss stets die gesamte
Zuflussleitung ab Galitzenklamm und der
Hochbehälter gespült bzw. gereinigt werden.
(Im Bild der Eingang zum Hochbehälter bei
der Rodelbahn)
Aus diesem Grunde ist geplant, im Bereich der
Galitzenklamm einen größeren Betonschacht
zu errichten, der eine Trübungsmessung samt
automatischer Schiebersteuerung aufnimmt.
Weiters soll dieser eine selbstspülende
Filteranlage aufnehmen und für den eventuellen
späteren Einbau einer UV-Anlage ausgelegt
werden.
Damit werden hinkünftig Eintrübungen sofort
erkannt
und
die
erforderlichen
Umschaltmaßnahmen automatisch ausgeführt.
Eine Verunreinigung der Zuleitung ab
Galitzenklamm und des Hochbehälter wird
daher verhindert. Weiters entsteht keine
Unterbrechung der Wasserversorgung für die
Objekte bei der Galitzenklamm und das Tiwag-
Krafthaus. Zusätzlich wird im Bereich der
Rohrleitung am Tschilog ein weiterer
Unterbrecherschacht errichtet.
Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich
auf ca. € 110.000,-- Euro. Durch eine
großzügige Bedarfszuweisung kann die
Gemeinde
das
Vorhaben
ohne
Darlehensaufnahme im ordentlichen Haushalt
abwickeln.