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08/2015
Aus der Chronik: Familien und Besitze
Albert Fuchs:
Laut Pustertaler Steuerbeschreibung von
1545 hatte
Vinzenz Kastner
ein Lehen
und zinst dem Hannsen von Nußdof: 9
Pfund Perner, Vogtei an den Bischof
von Brixen: eineinhalb Vierling Weizen,
1 Vlg. Bohnen, je 2 Vlg. Roggen und
Hafer, Zehnet an den Pfarrer von Irschen
6 Kreuzer
03.03.1564
Vinzenz Kastner
ist der
ehel. Sohn des Niklas Castlechners am
Pomberg und dessen Frau Margaretha
beide sel.
24.04.1571
Vinzenz Kastner
als Besit-
zer
25.06.1600 Vinzenz Kastner verkauft
dem
Christoph Höcher
das halbe Kast-
nergut, Grundherrschaft der Eleonore
von Gendorf geb. Murgetin von Nuß-
dorf, um 290 Gulden.
07.04.1614 Christoph Höcher ist der
Stiefvater der Kinder des Andrä Wieser,
gewesener Kastner.
13.12.1616 Adam Wilhelmer, aus dem
Gericht Pittersberg, zuletzt in Pomberg
hausend, sein Sohn Andrä Wilhelmer,
genannt Kastner
31.07.1623 des Christoph Höcher sel.
Söhne Lukas und Christoph besitzen das
Kastnergut
08.05.1624 das Kastnerhaus hinter Hue-
ber Haus ist baufällig,
Andrä Kastner
übernimmt es neu zu bauen, es steht auf
freiem Teil der Gemein.
23.01.1627 Lukas Höcher ist tot, sein
Bruder Christoph übernimmt den Besitz
25.05.1646 Christoph Hecher als Inha-
ber das Kirchmayr oder Kastnergutes
am Pomberg.
Lorenz Lercher
, Mesner in Thal, Wit-
wer nach Magdalena Weberin heiratete
am 26.04.1658 die Gertraud Kastnerin
von Bannberg.
30.03.1672 des Christoph Hechers Gläu-
biger verkaufen dem Michl Lässler aus
Villgraten die luteigene Kastnerische
Behausung und mehrere Gründe um 200
Gulden, das ursprüngliche Kastnergut,
eine halbe Hube groß, ist nun ganz zer-
splittert.
26.10.1672
Michl Lässer
verkauft dem
Georg Colser seine halbe Kastnerbehau-
sung um 50 Gulden.
1683 scheint
Michael Kastner
als
Besitzer einer halben Hube auf.
30.11.1685 Georg Colser besitzt das hal-
be Kastnergütl
17.08.1693 Michl Lasser ist tot, ohne
Kinder, sein angewünschter Sohn Peter
Feichter
08.01.1697
Peter Feichter
vertauscht
seinem Vater Michl Feichter und seinem
Schwager Ruep Hueber das halbe Kast-
nerhäusl gegen ein Soldhaus neben dem
Gschlierer.
13.08.1697
Michl Feichter
und Ruep
Hueber verkaufen dem Peter Zimmerlei-
ter die kastnerischer Behausung, frei
luteigen ,um 490 Gulden
26.07.1708 Peter Zimmerleiter verkauft
dem
Martin Prunner
das Haus um 400
Gulden.
13.04.1710 Martin Prunner verkauft
dem Martin Gsaller das Haus um 407
Gulden
18.05.1712 Martin Gsaller verkauft dem
Martin Curter Mesner das Haus
17.03.1732 Maria Colserin verkauft dem
Simon Pranter has halbe Haus um 76
Gulden die andere Hälfte besitzt Martin
Curter Mesner
Mathias Zimmerleiter hatte mit Helena
Gurterin *23.08.1711, Tochter des
Anton Curter, Verweser am Pomberg
und der Christina Elserin, das Kind
Maria * 07.09.1754
27.07.1758 Martin Curter ist gestorben,
er hatte das Kastnerhäusl am 18.05.1712
von Martin Gsaller erkauft.
22.05.1759 seine Kinder verkaufen dem
Mathes Zimmerleiter
das Kastnerhäusl
um 359 fl.
27.01.1762 Simon Pranter Tagwerker ist
gestorben, er hatte das halbe Häusl am
17.03.1732 von Maria Collserin erkauft,
seine Tochter Agnes übernimmt das
Erbe.
Bei der Aufteilung der Bannberger
Anger am 13.07.1777 scheint Mathias
Kastner als Untersassen Soldhäusler auf,
mit Hausnummer 20
1780 Mathes Zimmerleiter besitzt am
Pomberg das Kastnergütl mit halbem
Haus Bp. 15 und 1/3 tel Mühlenteil Bp.
33 am Glibisbach frei luteigen Steuerka-
taster 119/14 fol.1453
24.04.1781 Mathes Zimmerleiter Mes-
ner übergibt seinem Sohn
Marcus Zim-
merleiter
, sein am 22.05.1759 vom
Schwecher Martin Curter erhaltenes
Kastnerhaus.
Marcus Zimmerleiter, Sohn des Mathes
Zimmerleiter Kastner und Mesner am
Pomberg hatte mit Elisabeth Pranterin
(Prandstätterin) die Kinder:
18.08.1776 Clara
01.03.1778 Martin
12.02.1780 Peter
07.11.1781 Marcus
02.08.1784 Anna
05.04.1786 Josef
03.10.1788 Maria
06.01.1790 Maria
Kassian Fritzer
* 1759 Sohn des Anton
Fritzer von St. Ingenuin in Untertillisch
und der Ursula Obererlacher heiratete