September 2015
Jungbauernschaft/Landjugend
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Was wäre Tristach
ohne Bauern?
Wie schon in den vergangenen Jah-
ren hat die Landjugend Tristach auch
heuer wieder beim tirolweiten Landju-
gendprojekt, das auch die Bevölkerung
zum Nachdenken animieren soll, mitge-
macht.
Im Juli waren viele Tristacher Gemein-
debürger verwundert, als plötzlich
beim Dorfende im „Bichele Feld“ ein
überdimensionales, violettes Fragezei-
chen stand. Was ist das? Wer hat das
aufgestellt? Was soll das? Aufgeklärt
wurde einige Tage später mit dem
Plakat dabei „Was wäre Tristach ohne
Bauern?“ Um diesem Satz auf dem
Plakat Nachdruck zu geben, wurden
an nicht-bäuerliche Haushalte noch
Informationen verteilt. Sie erhielten
bei der Nacht- und Nebelaktion Folder
zu diesem Thema mit einem „Goggile“
der Familie Steiner (Bichele) aus Tris-
tach. Wir wollten damit die Bevölke-
rung nachdenklich stimmen und hof-
fen, dass unsere bäuerlichen Betriebe
wieder geschätzt werden.
Amina Amort und
Stefanie Keuschnig
Die Tristacher Müll-Ganga
Ein bezirksweites Projekt der Bezirks-
landjugend Osttirol und dem Abfallwirt-
schaftsverband Osttirol wurde auch von
der Landjugend Tristach mitgetragen.
Dabei soll auf das achtlose Wegwerfen
von Verpackungen und Abfall aufmerk-
sam gemacht werden. Reinwerfen statt
wegwerfen – „Osttiroler Müll-Ganga klä-
ren auf!“ – so lautete das Motto. Dazu
wurden Mitte Juni 2015 in gelbe Re-
genmäntel gekleidete Figuren aus Recy-
clingmaterial und mit „Demonstrations-
Plakaten“ aufgestellt. In ganz Osttirol
konnte man immer wieder diese gelben
„Mandln“ antreffen – so auch in Tristach
z.B. auf der Tratte, beim Tristacher See,
bei der Peggetzbrücke und am Gemein-
deparkplatz. Jede Ortsgruppe der Land-
jugend konnte ihrer Kreativität freien
Lauf lassen und die besten Müll-Ganga
werden sogar prämiert. Neben dem
AWV-Osttirol und der Bezirkslandju-
gend sponsorten auch die Firma Ross-
bacher und die Jurak-Gmbh-Mc Donald
dieses Projekt.