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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. OKTOBER 2017
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit
zahl kommen Sie direkt zum dienst
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 21. Oktober, 12 Uhr).
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(ab 21. Oktober, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 21. Oktober, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 21. Oktober, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 21. Oktober, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 21. Oktober, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 21. Oktober, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(ab 21. Oktober, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 21. Oktober, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381
(bis 23. Oktober, 8 Uhr).
Lienz:
Linden-Apotheke,
Kärntner Straße 24, Tel. 04852/633060
(21./22. Oktober).
Friedl
Schmuck
Kommentar von
So ein Theater
Schon im frühen Mittelalter be
gann man hierzulande religiöse
Inhalte szenisch zu gestalten, um
den Gläubigen das Verständnis
dafür zu erleichtern. Bald nahmen
diese Szenen größere Dimensio
nen an und wurden vor die Kirche
verlegt oder wie bei den Passions
spielen in eine erweiterte Natur
kulisse. Literarische Texte und das
Theaterspiel fanden nicht nur zu
religiösen Anlässen Eingang in
Kärntens Stuben. Sie begleiteten
fortan die Menschen während
des ganzen Jahres. Die Freude am
Rollenspiel dürfte den Kärntnern
wohl angeboren sein. So finden
sich auch die ältesten Rollenbü
cher über Passionsspiele in un
serem Land. Lange Zeit und Über
reste davon finden wir im Brauch
tumstheater noch heute. Damals
gab es keine Trennung zwischen
Publikum und Akteuren. Man war
gemeinsam schauspielerisch tä
tig, um dem Jahr bei Nikolaus,
Winterbär, Perchten oder Feuer
springer seine Form zu geben.
Kärnten gilt aufgrund seines kul
turellen Kreuzungsgebietes zwi
schen dem germanischen, roma
nischen und slawischen Raum als
sangesfreudig, aber nicht minder
waren die Menschen hier auch
seit jeher „spielfreudig“ und sie
sind es noch immer. Die außer
berufliche Theaterszene spiegelt
auch heute noch die Spielfreude
der Kärntner wider. Kaum eine
Gegend, eine Ortschaft, die nicht
ihre eigene Theatergruppe hat. So
sind im „Theater Service Kärnten“
an die 300 Theatergruppen ge
meldet und weit über 1.000 Auf
führungen werden im Jahr von
mehr als 150.000 Kulturfreunden
besucht. Theater ist in Kärnten
ein fixer Bestandteil des Kultur
lebens und sollte es bleiben.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atKurzmeldung
Tag der Offenen Tür
Die Direktion der Höheren Bundes
lehranstalt für Land- und Ernäh
rungswirtschaft Pitzelstätten lädt
am Freitag, 20. Oktober, in der Zeit
von 10 bis 17 Uhr, zum Tag der
Offenen Tür ein. Ein informatives
und kreatives Programm wird das
Bildungsangebot der Schule auf
zeigen.
„Dreamteam“
Landwirtschaft & Tourismus
In der Gemeinde Gitschtal fand am Freitag, 29. September das „Gitschtal Forum 2017“
mit Experten und Politikern statt. Im Vorfeld präsentierte der „Gitschtal Markt“ regio
nale Erzeugnisse aus dem Tal. Die 1. Ausgabe der „Gitschtal Post“ wurde gedruckt.
Tourismus und Landwirtschaft
gehören auch im Gitschtal zu
den Zugpferden ländlicher Ent-
wicklung. Im Rahmen des
„Gitschtal Forum“ wurde zum
Thema „Landwirtschaft und
Tourismus: Hand in Hand die
Zukunft gestalten“ diskutiert.
Am Podium redeten LH-Stv.
Gaby Schaunig, Kärnten Wer-
bung-Geschäftsführer Christian
Kresse, Tourismusmanager Eck-
art Mandler und Bürgermeister
Christian Müller über Konzepte
der ländliche Entwicklung. Tou-
rismusmanager Eckart Mandler
zeigte auf, wie beide Branchen
von einer Zusammenarbeit profi-
tieren können. „AmAnfang steht
immer eine Vision für ein Pro-
jekt, das von einer oder mehre-
ren Personen mit Leidenschaft
getragen werden muss. Dabei
sind die Ressourcen der Natur,
des Dorfes und der Menschen zu
erfassen und die Stärken auszu-
machen“, erklärte er. Kresse gab
einen Ausblick auf Entwick-
lungen in der Tourismusbranche
und darüber, wie man mit diesen
Herausforderungen gewinnbrin-
gend umgehen kann. Schaunig
berichtete darüber, wie das Land
Kärnten den Gemeinden in ihren
Bestrebungen konkret zur Seite
steht. Müller gab einen Über-
blick über die Leistungskraft des
Gitschtals, das mit 550 Gäste-
betten, 30 aktiven Landwirten
und über 60 Klein- und Mittel-
betrieben die Zukunft des länd-
lichen Lebens- und Wirtschafts-
raumes vorantreiben will.
Gitschtal Markt,
E-Mobilität und Kinder
programm
Schon am Nachmittag fand
der „Gitschtal Markt“ statt und
präsentierte die Vielfalt regio-
naler Erzeugnisse aus dem Tal:
vom mobilen Holzmessestand
des Unternehmens „Holzbau
Hubmann“ über Malkunst auf
Holzrinden von „Wieser-Art“,
Kunsthandwerk-Produkten aus
der „Gitschtal Schmiede“ bis hin
zu Kräutersalzen, Joghurt und
Schafmilchprodukten der Land-
wirte aus dem Tal. Im Sinne des
Zukunfts- und Energiegedan-
kens konnten interessierte Bür-
ger außerdem E-Cars und E-Bi-
kes Probe fahren. Für die Kinder
stand ein kunterbuntes Bastel-
und Kreativ-Programm zur Aus-
wahl.
„Zukunft Gitschtal“
bietet Platz für Ideen
Die Plattform entstand im
Rahmen des Kärntner „e5 Lan-
desprogramms für energieeffizi-
ente Gemeinden“. Rund 25 Bür-
gern rund um den Projekt-Ver-
antwortlichen Martin Schretter
haben sich zur unparteilichen
Gruppe zusammengetan, um He-
rausforderungen in der Gemein-
de aktiv aufzugreifen. In den
letzten zwei Jahren konnten be-
reits 15 größere und kleinere
Projekte aus den Bereichen
Wirtschaft, Landwirtschaft, Tou-
rismus, Energie und Kommuni-
kation entwickelt und umgesetzt
werden. Eines dieser Projekte,
das neue Gemeindemagazin
„Gitschtal Post“, wurde bei der
Veranstaltung präsentiert.
Am „1. Gitschtal Markt“ wurde die Vielfalt regionaler Produkte
landwirtschaftlicher und handwerklicher Betriebe präsentiert.