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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER 16. OKTOBER 2017 CHRONIK
VERLEIH & VERKAUF
bei DIOGENES
Kärntner Straße 21 · 9900 Lienz
ÖFFNUNGSZEITEN:
ab 20. Oktober
jeden Freitag, von 15 bis 18 Uhr
Auskunft: Debant im Fassl
Tel. 04852/62498
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ALLES FÜR DEN KRAMPUS
NIKOLAUS & ENGEL
Baby- und Kinderbazar
mit sozialem Hintergrund
Im März 2016 gründeten einige engagierte Mühldorfer
Mütter den Verein „Kindermühle“. Mit dem Ziel, eine Platt-
form für Kauf und Verkauf von Dingen zu schaffen, aus
denen die Kinder „herausgewachsen“ sind undnebenbei
auch noch Gutes zu tun.
Kinderkleidung, Spielsachen,
Sportartikel, Kinderwägen oder
Autositze sind zu schade, um sie
im Keller verstauben zu lassen
oder wegzuwerfen, dachte sich
Obfrau Dagmar Nussbaumer.
Schnell waren „Gleichgesinnte“
gefunden und schon der erste
Bazar lockte sehr viele Interes-
sierte an. Der große Vorteil für
alle Beteiligten: Es gibt keine
Tischmiete, die Verkäufer müs-
sen weder aufbauen noch ver-
handeln – das übernimmt die
„Kindermühle“. Es werden le-
diglich Kartons mit den nicht
mehr benötigten Baby- und Kin-
dersachen gemeinsam mit einer
Liste abgegeben, auf der die Ar-
tikel mit dem gewünschten Preis
aufgeführt sind. Diese Listen lie-
gen beim Gemeindeamt Mühl-
dorf auf oder können unter kin-
angefordert
werden. Am Tag vor dem Bazar
wird die zu Hause beschriftete
Ware im Kultursaal Mühldorf
abgegeben, von den Vereinsmit-
gliedern sortiert und nach Kate-
gorien aufgelegt. Am Ende des
Bazars, der heuer am Samstag,
21. Oktober, stattfindet wird der
Erlös ausbezahlt – abzüglich
10 %, die dem Verein bleiben.
Damit – und mit dem Erlös eines
Kuchenbuffets – wird die Saal-
miete bezahlt, der Rest kommt
sozialen Zwecken zugute. „Mit
dem Reingewinn des zweiten
Bazars und einer Spende von
zwei Unternehmern haben wir
eine junge Mühldorfer Familie
mit einer herzkranken Tochter
unterstützt“, erzählt Dagmar
Verein Mühldorfer Kindermühle. V. l.: Obfrau-Stv. Natalie Pachei-
ner, Kassier Silke Steiner, Kerstin Kerschbaumer, Astrid Obweger,
Kassier-Stv. Kerstin Strauß-Toprieser, Carina Pacheiner, Schriftführer
Manuela Steiner, Schriftführer-Stv. Petra Seger, Obfrau Dagmar Nuss-
baumer. Nicht im Bild: Karin Rossmann.
Herbert Haupt ist Siebzig!
Eine der schillerndsten Persönlichkeiten Spittals feierte
vor kurzem seinen 70. Geburtstag.
Vizekanzler, Gesundheitsmi-
nister, Frauenminister, Spit-
taler Vizebürgermeister und 21
Jahre im Nationalrat, das alles
schaffte der Spittaler Tierarzt
mit viel Einsatz. Vielfach aus-
gezeichnet meinte Haupt: Der
schönste Orden war für mich
jener für 40 Jahre als Schlaraf-
fe und am meisten schätzte ich
meine fünfjährige Zeit als
Bundes-Behindertenanwalt.
Haupt gilt im wahrsten Sinne
des Wortes als „Überlebens-
künstler“: „Ich habe einen Flug-
zeugabsturz überlebt, eine Toll-
wut-Infektion, einen Tauchun-
fall und eine ganze Serie von
schweren Unfällen.“ Erster Gra-
tulant war sein Ex-Ministerkol-
lege Hubert Gorbach mit einer
Käselieferung aus dem Ländle.
Die große Geburtstagsfeier stieg
mit vielen Freunden und Weg-
begleitern im Gasthof Preis in
Altersberg.
V. l.: Magda und Harald Kastner, Herbert und Ingrid Haupt,
Karlheinz Bukovnik und Kameradschaftsbundchef Siegfried Cesar.
Beschwingter Schulstart
Kinder und Jugendliche freuen sich mit Eltern und dem
Pädagogenteam über den Schulstart in der Musikschule
Lieser-Maltatal und auf abwechslungsreiche gemein-
same Musikerlebnisse.
Das reichhaltige Unterrichts-
angebot von Elementarer Musik-
pädagogik bis hin zum Unter-
richt an 20 verschiedenen Instru-
menten, sowie die professionelle
Ausbildung zur Ensem-
ble-, Chor- und Blasor-
chester-Leitung bietet für
alle Altersgruppen genü-
gend Möglichkeiten sich
musikalisch zu betätigen.
Ob das Meistern des In-
struments, das Zusam-
menspielen mit anderen
Musikern, Bühnenerfah-
rungen oder die Vorberei-
tung für ein Studium an
einer Universität für Musik ange-
strebt wird, durch Spaß am
Musizieren werden die Schüler
professionell zum musikalischen
Ziel begleitet.
Nussbaumer, die sich auf viele
Besucher beim nächsten Bazar
freut. Inzwischen zählt der Ver-
ein zehn Mitglieder, die sich
nicht nur im Frühling und im
Herbst beim Baby- und Kinder-
flohmarkt engagieren, sondern
auch Skikurse für Volksschüler
organisieren und sich an der
Flurreinigung beteiligen.