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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
25. SEPTEMBER 2017
CHRONIK
Wie empfinden Sie bisher den Wahlkampf?
Regina Mölschl (59), Katschberg, Gmünd
Sternzeichen: „Fische“
Na ja, eigentlich geht es bei diesem National
ratswahlkampf eher ruhig zu. Ganz jedoch wird
auch dieses Mal nicht auf das Beschmutzen,
Verunglimpfen der anderen sowie das „Blaue
vom Himmel“ zu versprechen verzichtet. Hinter
her wird dann wieder nichts gehalten, aber als
gelernte Österreicher kennen wir das ohnehin
schon seit vielen Jahren.
Sieglinde Strafner (69), Rennweg
Sternzeichen: „Waage“
So kann es in Österreich nicht weitergehen,
es muss sich was ändern. Und das betrifft
jetzt nicht nur die Nationalratswahl, sondern
generell die ganze Politik. Denn jeder Politiker
hat auch sein Gutes. Also ich vergleiche die
Politik ja „wie in einer Partnerschaft“, wo man
auch miteinander können muss.
Karin Mulder (51), Barnim/D
Sternzeichen: „Jungfrau“
Ich habe heute Geburtstag, und da erwischt
mich der „Oberkärntner Volltreffer“, zudem
sind wir gerade in unserem Urlaub hier in
Oberkärnten. Zur Frage: ich kann ja als
Deutsche gleich auf zwei Wahlkämpfe Bezug
nehmen. Für beide gilt aber, dass viel geredet
wird – letztlich das Geld wieder für die Großen
ist und für die Kleinen wenig übrig bleibt. Weil
das Volk für blöd verkauft wird.
Markus Salletmaier (39), Ried im Innkreis
Sternzeichen: „Widder“
Diese Wahl ist schlichtweg „für den Hugo“.
Wieder einmal lügt jeder, verspricht jeder und
schlussendlich wird erneut dasselbe heraus
kommen – nämlich nichts. Auch wenn derzeit
insbesondere drei größere Parteien um den
Sieg rittern. Der Bessere möge gewinnen, wer
immer es am 15. Oktober ist, und den Kanzler
stellen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Pflege
&
Betreuung
von MMag. Sandra Bindhammer
Die Herausforderung: Pflege und/oder Betreuung
In der letzten Ausgabe habe ich
darüber berichtet, dass die Pfle
ge und Betreuung nicht nur die
Aufgabe der Hauptpflegeperson
ist. Auch Geschwisterkinder dür
fen und sollten sich an der Pfle
ge und/oder Betreuung der z. B.
gemeinsamen Eltern beteiligen
können. Geschwister haben mir
jedoch auch schon mehrfach
über das Gegenteil berichtet: sie
wollen die Betreuung und Pflege
gerne mitgestalten, aber die
Hauptpflegeperson hat Schwie
rigkeiten loszulassen und kann
dadurch nur bedingt eine Unter
stützung von den Geschwistern
oder auch mobilen Diensten
oder ehrenamtlichen Besuchs
diensten in Anspruch nehmen.
Die Begründung dafür kann un
ter anderem darin liegen, dass
die Hauptpflegeperson der An
sicht ist, nur sie kann eine opti
male Pflege und Betreuung leis
ten. Was sicherlich auch zum
Großteil zutrifft, da die Haupt
pflegeperson 24 Stunden und
über einen längeren Zeitraum,
pflegt und/oder betreut und da
durch genau einschätzen kann,
was der Angehörige benötigt
bzw. wo die Bedürfnisse liegen.
Ein weiterer Grund, keine Unter
stützung in Anspruch nehmen
zu können oder wollen, kann
auch der Gedanke sein: was
werden sich die Nachbarn bzw.
das soziale Umfeld wohl denken,
wenn ich eine externe Unter
stützung in Anspruch nehme?
Schließlich bin ich ja zu Hause,
habe Zeit und zudem habe ich ja
das Haus überschrieben bekom
men! Ich kann die pflegenden
und/oder betreuenden Angehö
rigen zum Teil beruhigen, denn
das soziale Umfeld denkt häufig
nicht mehr so, und wenn so ge
dacht wird, dann ist es höchste
Zeit Selbstbewusstsein aufzu
bauen. Diese Argumente dürfen
auf keinen Fall der Grund sein,
sowohl innerhalb der Familie als
auch außerhalb, Unterstützung
nicht in Anspruch zu nehmen.
MMag. Sandra Bindhammer
BScN
M.Ed., Seeboden
www.bildungsraum.infoEin
abwechslungsreicher
Vormittag wurde den Kin-
dern der Sommerbetreuung,
die von der Gemeinde Ober-
vellach in Kooperation mit
FamiliJa – Familienforum
Mölltal angeboten wurde,
von der Landjugend bereitet:
Unter dem Motto „Groß und
Klein“ verbrachten Jugend
liche der Landjugendgruppe
Obervellach und die Kinder
der Sommerbetreuung einen
gemeinsamen
sportlichen
und unterhaltsamen Vormittag im Motorikpark. Unter Anleitung
der Coaches konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit, Koordina-
tion und Körperkontrolle trainieren und unter Beweis stellen und
hatten sichtlich Spaß am Bewegungsprogramm.
Im Rahmen der Katsch-
berger HoamART fand
der Trachtenerlebnistag
auf dem Katschberg
statt. Mit einem tollen
Rahmenprogramm wie
Ponyreiten,
Kinder-
schminken und Maskott-
chen-Parade brachten
die Falkensteiner Be-
triebe die Kinderaugen
zum Leuchten. Höhe-
punkt der Veranstaltung
war die Modeschau vom
Trachtenhaus
Stroh-
maier. Präsentiert wurde
dabei auch die neue
„Nockberge“-Kollek-
tion. Für die musika-
lische Umrahmung sorgte die „Katschtaler Blas“, die zum Mit-
schunkeln einlud.
Foto: Tourismusregion Katschberg