3
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
28. OKTOBER 2011
CHRONIK
Schwerer Auffahrunfall
Sachsenburg:
Am Montag überholte
um 6.15 Uhr ein unbekannter Fahr-
zeuglenker mit seinem Auto auf der
Drautalstraße auf Höhe Sachsen-
burg einen in Richtung Lienz fah-
renden Lkw. Ein 37-jähriger Arbei-
ter aus Spital, der mit seinem Auto
in die Gegenrichtung unterwegs war,
konnte nur noch durch eine Voll-
bremsung einen Zusammenstoß ver-
meiden. Allerdings krachte es den-
noch, da zwei hinter dem Arbeiter
nachfahrende Fahrzeuge nicht mehr
rechtzeitg anhalten konnten. Sie
fuhren beide in den Wagen des Ar-
beiters. Dabei wurde ein 21-jähriger
Arbeiter leicht verletzt. Alle übrigen
Beteiligten blieben unverletzt. An
den drei Autos entstand schwerer
Sachschaden. Die B 100 war durch
die Bergungsarbeiten, die von der
Freiwilligen Feuerwehr Möllbrücke
durchgeführt wurden, für eine Stun-
de nur erschwert passierbar. Eine
eingeleitete Fahndung nach dem un-
fallsverursachenden Fahrzeug blieb
bislang erfolglos.
Hand eingeklemmt
Sachsenburg:
Am Freitag stellte ein
24-jähriger Arbeiter aus Spital ge-
gen 9.20 Uhr in einem Betrieb in
Sachsenburg eine Rolle mit Ver-
packungsfolie ab. Dabei klemmte er
jedoch seine Hand zwischen der Rol-
le und der Halterung ein. Er zog sich
Verletzungen unbestmmten Grades
zu. Die Retung brachte ihn in das
Krankenhaus Spital.
Notrufnummern
Kurzmeldung
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Retung:
144
Bergretung:
140
Wasserretung:
130
Ärztefunkdienst:
141
Vergifungszentrale
Wien:
01-406 43 43
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
„All Hallows‘ Eve“
Das Wort Halloween lei-
tet sich vom englischen „All
Hallows‘ Evening“ ab, was
übersetzt „Allerheiligenabend“
heißt. Wie auch bei Heiliga-
bend ist der Vorabend des Fest-
tages gemeint, da aus litur-
gischer Sicht der Tag mit dem
Sonnenuntergang endet und der
Abend bereits Beginn des Fol-
getages ist. Somit ist „Hallo-
ween“, in älterer Schreibweise
„Hallowe‘en“, eine Ableitung
des Wortes „All Hallows‘ Eve“.
Das Allerheiligenfest, das sich
von Rom aus verbreitete, wur-
de ursprünglich allerdings am
13. Mai gefeiert. Erst von Papst
Gregor III. und schließlich von
Gregor IV. wurde das Datum auf
den 1. November verlegt.
Der Bezug von Halloween
zum Totenreich ergibt sich dem-
nach aus den christlichen Feier-
tagen Allerheiligen und Aller-
seelen. Wesentliche, auch im
heutigen Brauchtum noch er-
kennbare Aspekte von Allerhei-
ligen sowie Allerseelen und da-
mit auch von Halloween bezie-
hen sich auf die Vorstellung des
Fegefeuers und in dem Zusam-
menhang auf das Bedürfnis, der
Seelen Verstorbener zu geden-
ken. So wird an Allerheiligen
traditionell der Gemeinschaft
der Heiligen gedacht, die nach
christlichem Glauben das ewi-
ge Leben erlangt haben. Zu Al-
lerseelen sollten durch Gebete
und Fürbitten sowie durch gute
Taten das Leiden der Toten im
Fegefeuer gelindert werden.
Süßes oder Saures
Im Laufe der Zeit entwickelte
sich Halloween zu einem der
wichtigsten Feste in den Ver-
einigten Staaten. Doch auch in
Mitteleuropa und vor allem in
Österreich wird Halloween im-
mer stärker gefeiert. Heute wird
allerdings ohne jeglichen spiri-
tuellen Gedanken die Rolle der
Geister von den Kindern über-
nommen: Verkleidet als Ge-
spenster, Hexen, Zwerge oder
andere Schauergestalten ziehen
sie durch die Straßen. Mit dem
Spruch „Süßes oder Saures“
wird um eine Gabe in Form
von Süßigkeiten gebeten. An-
dernfalls wird – wie es auch die
Geister im uralten Aberglauben
zu tun p egten – das Haus heim-
gesucht. Doch nicht nur Kinder,
sondern auch Erwachsene haben
zu Halloween jede Menge Spaß.
So ist die Nacht vom 31. Okto-
ber zum 1. November ein echter
P ichttermin in den heimischen
Lokalitäten. So wird beispiels-
weise in „Joschis Bar“ in Mühl-
dorf jedes Jahr eine gruslige
Halloweenparty veranstaltet.
Unter dem Motto „Horror Doc-
tors“ warten auch heuer wie-
der jede Menge „Specials“ auf
die Besucher: So gibt es für je-
den Gast, der verkleidet kommt,
eine Spezialdrink, der sich –
passend zum Thema – „Blut-
spende“ nennt.
Kritik
Mit steigender Popularität des
Festes kam jedoch unweiger-
lich von den verschiedensten
Seiten auch enorme Kritik auf.
So wird beispielsweise die ver-
mehrte Kommerzialisierung be-
klagt. Auch Vandalismus wird
beklagt. Dass Häuser mit Farbe
beschmiert oder mit Eiern be-
worfen werden, bringt nicht nur
Hausbesitzer gegen den Brauch
auf, sondern auch die Polizei.
Zudem bedauern manche evan-
gelische Christen das zeitliche
Zusammentreffen mit dem Re-
formationstag, der am gleichen
Tag an die Reformation erin-
nern soll. Auch mit katholischen
Christen gibt es Kon ikte wegen
des folgenden Allerheiligentags
als stillen Feiertag. Denn an die-
sem gelten Tanzveranstaltungen
als verboten, was bereits ab Mit-
ternacht in Kraft tritt.
Fahrsicherheitszentrum
DI Brunner
Spittal - Lendorf
Info: 04762 / 2587
Morbide ist nur die Verkleidung, wenn Joschi Peharz und sein Team
zur schaurig-schöne Partynacht in „Joschis Bar“ laden.