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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. AUGUST 2011
CHRONIK
Mit was erfrischen Sie sich im Sommer?
Evelyn Franta-Binz (41), Obervellach
Mein Favorit ist ein Aperol, der mit Sodawas-
ser aufgespritzt wurde. In dieser Mischung ist
er für mich sehr erfrischend. Außerdem sorgt
er nicht für so einen Wasserbauch wie viele
andere Durstlöscher. Aber es gibt da noch ei-
nen anderen Grund für meine Vorliebe für
Aperol-Spritzer: Immerhin verkaufe ich die-
ses Getränk hier am Stand meines Mannes
Hubert bei der Obervellacher „marktZeit“.
Peter Unterkreuter (57), Irschen
Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke
gibt es nur eine ideale Erfrischung für mich:
ein kaltes Bier. Allerdings nur ein Seidel, denn
das reicht vollkommen aus und ist wesentlich
gesünder als eine „Halbe“. Ansonsten halte
ich mich an Leitungs- oder Mineralwasser,
beides aber mit Zitrone. Das sind dann per-
fekte Durstlöscher. So gut, dass es dann eh
kein Bier mehr braucht.
Margit Heiser (51), Räuflach
Also vorneweg: Alkohol kommt bei diesen
Temperaturen für mich ganz und gar nicht
in Frage. Vielmehr trinke ich bei dieser Hitze
gern unser Mölltaler Leitungswasser. Selbst
wenn ich Apfelsaf, Pago oder Himbeersirup
aufspritze, darf es nur reines Leitungswas-
ser sein. Mit Eis gehe ich sehr spärlich um.
Wenn ich im Jahr zweimal ein Eis esse, dann
ist das für mich schon absolut ausreichend.
Wolfgang Rotomer (50), Obervellach/Wien
Als gebürtger Wiener schätze ich hier in
Oberkärnten natürlich dieses Hochquellen-
Wasser sehr. Andererseits will undmöchte ich
aber auch ein Seidel Bier nicht wirklich mis-
sen. Gerade bei solch hohen Temperaturen
trifft das ganz genau meinen Geschmack.
Allerdings muss es eines leichtes, mit wenig
Alkohol sein, denn ich will ja nicht Gefahr lau-
fen eine Hitzekollaps zu erleiden!
Die Volltreffer-Umfrage der Woche von Herbert Hauser
Bauarbeiten an der Judenbrücke sind
abgeschlossen
Im Oktober 2010 wurde mit dem Neubau der Judenbrücke nahe Heiligenblut begonnen. Die Brücke über die Möll
wurde 1938 als einfeldrige Stahlbeton-Trägerrostkonstruktion erbaut. Im Lauf der Zeit verschlechterte sich der
Zustand der Brücke zusehends. Außerdem entsprach sie hinsichtlich der Tragfähigkeit nicht mehr dem heutigen
Stand der Technik, weshalb die Brücke erneuert wurde. Seit Montag, 22. August, ist die Brücke wieder für den
gesamten Verkehr freigegeben.
Bereits am Freitag, 19. Au-
gust, war ein Großteil der Bau-
arbeiten an der Judenbrücke
bei Heiligenblut abgeschlossen
und sie konnte einseitig befah-
ren werden. Die zweite Fahr-
spur verlief aber noch über eine
Behelfsbrücke. Seit Montag ist
die Brücke aber für den gesam-
ten Verkehr freigegeben, womit
dieser Bereich früher als gep-
lant wieder ungehindert befahr-
bar ist.
Der Neubau der Judenbrücke
wurde notwendig, da im Zuge
der periodischen Brückenprü-
fung festgestellt wurde, dass
sich der Erhaltungszustand der
Brücke über die Möll weiter
verschlechtert hatte und daher
einerseits eine verstärkte Über-
wachung erforderlich war und
man andererseits über eine Brü-
ckenerneuerung ohnehin nicht
umhinkonnte. Daher wurde die
alte Brücke abgetragen und mit
dem Bau einer neuen begon-
nen. Die neue Brücke weist eine
Länge von 41 Metern und einer
Breite von 9,05 Meter auf. Pfäh-
le mit einem Durchmesser von
90 cm und einer Länge von 10
Metern stützen das Bauwerk.
Der Straßenverkehr wurde
während der Bauzeit über eine
etwas ussabwärts angeordnete
Behelfsbrücke geführt, nach-
dem die Judenbrücke am sel-
ben Standort neu errichtet wur-
de. „Durch den Neubau kann die
bestehende Gewichtsbeschrän-
kung aufgehoben werden, wo-
mit insgesamt die Erreichbarkeit
von Heiligenblut verbessert und
speziell die Verkehrssicherheit
in diesem Bereich erhöht wird“,
so Straßenverkehrsreferent Lan-
deshauptmann Gerhard Dör er.
Die Kosten für die Errichtung
belaufen sich auf rund 2,1 Mil-
lionen Euro. Diese werden zur
Gänze vom Land Kärnten getra-
gen. Insgesamt betreut das Land
Kärnten über 1.700 Brücken im
Landesstraßennetz und sorgt
durch die ständige
Sanierung und Neu-
bauten von Brücken
dafür, dass sowohl
die Sicherheit als
auch die Erreichbar-
keit aller Regionen
gewährleistet wird.
Nachdem im Okto-
ber des Vorjahres
mit den Sanierungs-
arbeiten begonnen
wurde (Bild), konn-
ten die Arbeiten an
der Brücke nun fer-
tig gestellt werden.
Foto: LPD/Mandl